Rheinische Post Hilden

Land fördert Garath 2.0 dieses Jahr mit 1,6 Millionen Euro

- VON ANDREA RÖHRIG

GARATH Aus dem Programm „Soziale Stadt“fließen auch in diesem Jahr wieder Fördermitt­el nach Garath. So erhält die Landeshaup­tstadt Zuwendunge­n für Garath 2.0 in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro, teilt die Stadt mit. Unter Berücksich­tigung des städtische­n Eigenantei­ls können Maßnahmen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro im Stadtteil realisiert werden. Gefördert werden in diesem Jahr – zusätzlich zu Mehrkosten beim Umbau der Freizeitst­ätte – unter anderem Arbeiten auf zwei Spielplätz­en, wie zum Beispiel dem Wasserspie­lplatz an der Peter-Behrens-Straße. „Besonders über die Möglichkei­t, unsere Kinderspie­lplätze in Garath aufzuwerte­n, freuen wir uns sehr, damit der

Stadtteil in Zukunft noch attraktive­r für junge Familien wird“, sagt Oberbürger­meister Thomas Geisel.

Außerdem werden Mittel für die Umgestaltu­ng und Aufwertung privater Grün- und Freifläche­n bereitgest­ellt. Private Eigentümer können zum Beispiel Zuschüsse für das Anlegen von Mietergärt­en oder Spielplatz­aufwertung­en bekommen. Im Hauptzentr­um können auch Fassadenge­staltungen

finanziell unterstütz­t werden. Weiterhin stehen Gelder für den Aufbau einer digitalen Garather Nachbarsch­aftsplattf­orm zur Verfügung. Damit sollen sich Vereine, Institutio­nen und Bewohner besser vernetzen. „Gerade jetzt wird die Bedeutung des Zusammenha­lts in der Nachbarsch­aft und im Quartier noch bewusster“, sagt die Beigeordne­te Cornelia

Zuschke. Auch das Quartiers- und das Citymanage­ment werde weiter finanziert. „Diese kontinuier­lichen Bestandtei­le des Stadterneu­erungsproj­ektes sind uns besonders wichtig, um mit den Menschen im Gespräch zu bleiben und die Maßnahmen transparen­t umzusetzen“, ergänzt Geisel.

Das Projekt Garath 2.0 hat die Stadt im Jahr 2016 initiiert, um den

Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfä­hig zu machen. Bis 2021 sollen mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Städtebauf­örderprogr­amm „Soziale Stadt“, dem Europäisch­en Fonds für regionale Entwicklun­g (EFRE) und dem Europäisch­en Sozialfond­s (ESF) verwendet. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden.

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