Land fördert Garath 2.0 dieses Jahr mit 1,6 Millionen Euro
GARATH Aus dem Programm „Soziale Stadt“fließen auch in diesem Jahr wieder Fördermittel nach Garath. So erhält die Landeshauptstadt Zuwendungen für Garath 2.0 in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro, teilt die Stadt mit. Unter Berücksichtigung des städtischen Eigenanteils können Maßnahmen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro im Stadtteil realisiert werden. Gefördert werden in diesem Jahr – zusätzlich zu Mehrkosten beim Umbau der Freizeitstätte – unter anderem Arbeiten auf zwei Spielplätzen, wie zum Beispiel dem Wasserspielplatz an der Peter-Behrens-Straße. „Besonders über die Möglichkeit, unsere Kinderspielplätze in Garath aufzuwerten, freuen wir uns sehr, damit der
Stadtteil in Zukunft noch attraktiver für junge Familien wird“, sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Außerdem werden Mittel für die Umgestaltung und Aufwertung privater Grün- und Freiflächen bereitgestellt. Private Eigentümer können zum Beispiel Zuschüsse für das Anlegen von Mietergärten oder Spielplatzaufwertungen bekommen. Im Hauptzentrum können auch Fassadengestaltungen
finanziell unterstützt werden. Weiterhin stehen Gelder für den Aufbau einer digitalen Garather Nachbarschaftsplattform zur Verfügung. Damit sollen sich Vereine, Institutionen und Bewohner besser vernetzen. „Gerade jetzt wird die Bedeutung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft und im Quartier noch bewusster“, sagt die Beigeordnete Cornelia
Zuschke. Auch das Quartiers- und das Citymanagement werde weiter finanziert. „Diese kontinuierlichen Bestandteile des Stadterneuerungsprojektes sind uns besonders wichtig, um mit den Menschen im Gespräch zu bleiben und die Maßnahmen transparent umzusetzen“, ergänzt Geisel.
Das Projekt Garath 2.0 hat die Stadt im Jahr 2016 initiiert, um den
Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Bis 2021 sollen mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) verwendet. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden.