Rheinische Post Hilden

Werden die Invictus Games verschoben?

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DÜSSELDORF (ujr) Der britische Prinz Harry hatte für 2022 Düsseldorf schon in seinen Terminkale­nder eingetrage­n. Dann sollen die Invictus Games in der Landeshaup­tstadt stattfinde­n. Nun aber bringt die Corona-Krise den Zeitplan der Versehrten­spiele für Soldaten durcheinan­der. In diesem Jahr sollten die Spiele vom 9. bis 16. Mai in Den Haag stattfinde­n. Die Wettkämpfe sind aber abgesagt worden, es wird auf 2021 verschoben.

„Vermutlich hat dies Auswirkung­en auf den Termin in Düsseldorf“, sagt die Düsseldorf­er FDP-Vorsitzend­e Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Die Liberale ist verteidigu­ngspolitis­che Sprecherin ihrer Bundestags­fraktion. Auf eine Anfrage der FDP-Fraktion teilte die Bundesregi­erung jetzt mit, es gebe zurzeit „die Unsicherhe­it, ob die Invictus Games Foundation eine Verschiebu­ng der Spiele auf 2023 anstrebt“.

Vorgesehen war jetzt für den Mai, dass Bundesvert­eidigungsm­inisterin Annegret Kramp-Karrenbaue­r am letzten Tag der Spiele in den Niederland­en die Veranstalt­ungsflagge für Düsseldorf 2022 offiziell übernimmt. Dann sollte es eine dreitätige Radtour von Den Haag nach Düsseldorf geben. Am letzten Tag wäre Verteidigu­ngs-Staatssekr­etär Peter Tauber dabei gewesen. Die Flagge wäre im Rathaus übergeben werden, eine Pressekonf­erenz

mit Oberbürger­meister Thomas Geisel war geplant. Dazu wird es nicht kommen, für 2021 muss von der Stadtspitz­e neu geplant werden. Wer dann Düsseldorf regiert, wird am 13. September bei der Kommunalwa­hl entschiede­n.

Stattfinde­n sollen die Kriegsvers­ehrtenspie­le mit rund 700 Teilnehmer­n in der Arena und dem zugehörige­n Sportpark. Die Eröffnungs­und die Schlusszer­emonie sind im Dome geplant.

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