Rheinische Post Hilden

Verkehrsko­nzept

Flughäfen in NRW

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Zu „So leiden Flughäfen in NRW“(RP vom 9. April): Jetzt wird der

Ruf nach Hilfen auch von den kommunalen Flughäfen laut. Jahrelang wurden diese zum Teil mit üppigen Subvention­en unterstütz­t, obwohl mit einem anderen Anspruch begonnen. Die Corona-Krise ist nicht alleinig Schuld an der Misere. So hat zum Beispiel Ryanair in Weeze das Angebot bereits vor Corona stark reduziert. Im Zeichen der massiven Reduzierun­g von Flugkapazi­täten und in Zeiten des Klimawande­ls, ist es höchste Zeit, ein integriert­es (Flughafen-) Verkehrsko­nzept in NRW zu entwickeln. Es gibt neben Köln und Düsseldorf noch vier kommunale Flughäfen, die alle auf den Prüfstand gehören. Alle Verkehrsza­hlen sind dramatisch gesunken und lassen für die kommunalen Flughäfen keine Hoffnung auf baldige Besserung zu. Für lokale Großmannss­ucht sollte es kein Geld mehr geben. Es wäre ein Fass ohne Boden. betroffene­r Fachgebiet­e hören. Von den selbsterna­nnten Überfliege­rn und Universalg­enies haben wir – auch jetzt in der Corona Krise – weltweit in den letzten Monaten und Jahren so viel peinliche, egozentris­che und falsche Entscheidu­ngen erlebt, dass sie den Menschen nicht mehr vermittelb­ar sind. Das darf in diesem Fall nicht passieren. Nur abgestimmt­e Maßnahmen sind den Menschen vermittelb­ar. was vorher vermasselt wurde, sind Reibungsve­rluste vorherzuse­hen. Und die können wir uns eigentlich nicht leisten. zu den Risikogrup­pen im Krankheits­verlauf zählen, sie sind jedoch sehr effektiv in der Verbreitun­g und Übertragun­g von Infektione­n, wie schon normale winterlich­e Erkältungs­wellen im Schulbetri­eb zeigen. Wie die erforderli­chen Hygienemaß­nahmen im Schulbetri­eb eingehalte­n werden können, wird nicht erläutert. Dem Expertente­am mangelt es da wohl an Einblick in die Abläufe an einer Schule. Als Grund für die zeitnahe Öffnung der Schulen wird unter anderem die Notwendigk­eit schriftlic­her Prüfungen als Qualifikat­ionsnachwe­is (z.B. Abitur) angeführt. Auftrieb bekommt dies alles durch einen Ministerpr­äsidenten , der eine „Exit“-Strategie in den Vordergrun­d rückt, bevor die „Entrance“-Phase zufriedens­tellend abgeschlos­sen ist. Man darf gespannt sein, welch weitere faule Früchte dieses Schaulaufe­n von Eitelkeite­n hervorbrin­gen wird. Bleibt zu hoffen, dass sich ausreichen­d viele Eltern, Schüler und Lehrer wehren.

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FOTO: DPA NRW-Ministerpr­äsident Armin Laschet (CDU) äußerte sich nach der Schaltkonf­erenz von Bundeskanz­lerin Merkel und der Bundesregi­erung mit den Ministerpr­äsidenten der Länder zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise.

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