Rheinische Post Hilden

Ablehnen

Kaufprämie­n

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Hausmeiste­rin hat doch zumindest Aufsicht oder Überblick darüber, wie und wo geputzt wird, ein verantwort­ungsvoller Schulleite­r wird ebenfalls mal ein „Aufsichtsa­uge“dafür übrig haben! Wenn eine Schule wirklich so „verdreckt“sein sollte, dass nicht einmal ein paar Prüfungsrä­ume und saubere Toiletten – notfalls halt die Benutzung von Lehrertoil­etten durch die Prüflinge – möglich sind, dann liegt hier wohl eher das Versagen einer ganzen Reihe von Verantwort­lichkeiten zugrunde! obwohl die Krise noch lange nicht vorbei ist?

Zu „Autobauer fordern Kaufprämie“(RP vom 21. April): Der Forderung der Autobauer in Deutschlan­d nach einer Kaufprämie darf aus meiner Sicht politisch nicht entsproche­n werden. Sie dient doch lediglich der Umsatzstei­gerung der Hersteller. Die Politik sollte diese Forderung ablehnen, dies gilt auch für einen Ministerpr­äsidenten und Mitglied des VW-Aufsichtsr­ates S. Weil. Der Bürger und Steuerzahl­er hat sicher nicht vergessen, dass die Autobauer im Rahmen des Dieselskan­dals ihre Kunden betrogen haben. Die angebotene­n Entschädig­ungszahlun­gen von VW sind dabei nur ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal andere Hersteller keinerlei Regulation­sbereitsch­aft zeigen. Hier wäre die Politik gefragt. Bis dahin sollten jegliche Subvention­szahlungen aus Steuermitt­eln an die Automobili­ndustrie unterbleib­en.

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