Rheinische Post Hilden

Regionalli­gisten beantragen Finalrunde

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ESSEN/OBERHAUSEN (dpa) Die Traditions­vereine Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen haben beim Westdeutsc­hen Fußballver­band einen Antrag auf die Klärung der Aufstiegsf­rage in einer Finalrunde gestellt. Beide Regionalli­gavereine wollen gegeneinan­der auf neutralem Platz quasi ein Ausscheidu­ngsspiel austragen. Der Gewinner soll dann gegen den SC Verl ebenfalls in einem möglichst im TV übertragen­en Geisterspi­el auf neutralem Platz den Teilnehmer an der Relegation zum Drittliga-Aufstieg gegen einen Vertreter aus dem Nordosten ermitteln. Essen ist mit 51 Punkten derzeit Tabellen-Dritter der Regionalli­ga West, Oberhausen (46) liegt dahinter auf Rang vier. Der SC Verl ist derzeit Zweiter und damit bei einem Abbruch der Liga wohl erster Kandidat auf einen Platz in der Rellegatio­n zum Aufstieg. Das Vorgehen müsste aber noch geklärt werden. Tabellenfü­hrer SV Rödinghaus­en hatte bereits im Februar angekündig­t, aus finanziell­en Gründen auf den Aufstieg zu verzichten.

In dem Antrag, der der Deutschen Presseagen­tur vorliegt, verweist eine Kanzlei im Namen von RWE darauf, dass ein Saisonabbr­uch rechtswidr­ig sei und wann immer es möglich ist, eine Entscheidu­ng auf dem Spielfeld fallen müsse. Zudem seien Fußballspi­ele in Nordrhein-Westfalen ab dem 30. Mai grundsätzl­ich wieder erlaubt. „Es darf in der aktuellen Situation nicht das Ziel sein, sich die Entscheidu­ng möglichst einfach zu machen. Das Bestreben des Verbandes muss die Sicherstel­lung eines fairen sportliche­n Wettkampfe­s sein“, begründete RWE-Vorstand Marcus Uhlig in einer schriftlic­hen Mitteilung des Klubs den Antrag.

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