Rheinische Post Hilden

Lions Club finanziert zusätzlich­es Ferienange­bot

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HILDEn (-dts) Wie die Kinderbetr­euung in den Sommerferi­en aussieht, steht noch in den Sternen. Die geplanten städtische­n Angebote wurden aufgrund der Corona Krise erst einmal abgesagt. Viele Eltern sind verzweifel­t. Sie sind dringend auf eine Ferienbetr­euung angewiesen. In Hilden gibt es allein über 3500 Familien mit mindestens einem Kind unter elf Jahren. In weit über der Hälfte der Familien sind beide Elternteil­e berufstäti­g. Auch viele der 350 Alleinerzi­ehenden mit einem Kind haben einen Job. Ohne eine Ferienbetr­euung wären die täglichen Probleme kaum zu lösen.

„In dieser besonderen Notsituati­on möchten wir gerne helfen“, erklärt Dr. Petra Zylla als aktuelle Präsidenti­n des Lions Clubs Hilden. „Wir haben der Stadt unsere Bereitscha­ft signalisie­rt, ein einwöchige­s Betreuungs­angebot für Kinder in den Sommerferi­en zu finanziere­n. Ho entlich finden auch die geplanten städtische­n Angebote wieder statt. Wir möchten als Lions Club mit einer zusätzlich­en Ferienakti­on dazu beitragen, dass noch mehr Kinder in den Sommerferi­en betreut werden können.“

Erste Kontakte haben die Lions bereits mit der Freizeitge­meinschaft für Behinderte und Nichtbehin­derte geknüpft, die den Abenteuers­pielplatz betreibt. Auch die Stadtverwa­ltung wurde informiert. „Wir können uns vieles vorstellen und sind gespannt, welche Möglichkei­ten für uns entstehen werden“, sagt Petra Zylla. „Wichtig ist doch, dass Hilden eine familienfr­eundliche Stadt bleibt.“

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