Bis zu 90 Prozent weniger Verkehr
In den Sommerferien war zu Corona-Zeiten viel weniger auf den Straßen los als 2019.
DÜSSELDORF (gaa) Jüngste Verkehrsdatenauswertungen des Anbieters TomTom bestätigen, dass in den vergangenen Sommerferien viel weniger Autofahrer auf den Straßen in Düsseldorf unterwegs waren als in den Sommerferien 2019. In Zeiten der Corona-Pandemie registrierte TomTom auf den Autobahnen im Stadtgebiet, ebenso auf den großen Hauptstraßen und auf den innerstädtischen Verbindungsstraßen an
Werktagen tagsüber ein Minus von 37 Prozent an GPS-Messungen und somit ein geringeres Verkehrsaufkommen.
Am Abend stieg die Zahl weiter auf 58 Prozent und am Wochenende sogar auf 90 Prozent. Einzige Ausnahme waren Anwohnerstraßen und Straßen im niederrangigen Straßennetz: An Werktagen nahmen hier tagsüber die GPS-Messungen im Vergleich zu 2019 zu. Dass es weniger Staus in den vergangenen Ferien als davor gab, zeigen Messungen auf, bei denen der Verkehr fast zu jeder Uhrzeit auf den meisten Straßen besser beziehungsweise schneller floss.
Die am häufigsten mit dem Auto angesteuerten Stadtviertel während der Sommerferien 2020 unterscheiden sich übrigens nicht von denen im Vorjahr. Die drei am häufigsten aus der Stadt angefahrenen Viertel waren sowohl werktags als auch am Wochenende Stadtmitte, Bilk und Pempelfort. Die Zahl der Fahrten gingen aber auch hier im Vergleich deutlich zurück – allerdings weniger stark als im städtischen Gesamtdurchschnitt.
Die Daten von TomTom stammen nicht nur von den Nutzern von Navigationsgeräten, sondern unter anderem auch von Smartphones und dem Maps-Dienst von Apple.