Die Pandemie wird die große Herausforderung des Herbsts
Bei der Ratssitzung im Rather Dome ging es um die Gesundheit, den Verkehr und den Wohnraum. Die Debatten blieben ungewohnt kurz. 39 Politiker und der OB nahmen Abschied.
RATH
Nur die FDP und ein Freier Wähler stimmten dagegen. Bei den neuen Regeln geht es um die Schließung von Schlupflöchern (deutliche Grenzen für die Überlassung von Wohnraum an Portale wie Airbnb) sowie klar formulierte Ausnahmen.
Fahrradparkturm Den Fahrradparkturm am Bahnhof Bilk brachten die Politiker noch nicht auf den Weg. Die CDU meldete Beratungsbedarf an, um Kritikpunkte bis zur nächsten Ratssitzung auszuräumen.
Moria Der Rat erneuerte seine Bereitschaft, mehr als die offiziell errechnete Zahl an Flüchtlingen aus dem niedergebrannten Lager in Griechenland aufnehmen zu wollen. Nur der Ratsherr der Republikaner stimmte dagegen.
Die OB-Bilanz
Geisel sagte, er schaue mit großer Dankbarkeit auf seine sechsjährige Amtszeit zurück, in der es manchmal kontroverse Diskussionen und knappe Abstimmungen gegeben habe. Eckpunkte seien die Investitionen in die Schulen („bundesweit Maßstäbe gesetzt“), in die Sanierungen und Neubauten der Bäder und der Kultureinrichtungen sowie in die Flüchtlingspolitik gewesen. Es seien erfüllende und erfüllte Jahre für ihn gewesen. „Und auch gute für unsere Stadt“, sagte Geisel.
Die Abschiede
Nicht nur für den Rathaus-Chef war es die letzte Sitzung, insgesamt 39 Ratsmitglieder verabschiedeten sich aus dem Stadtrat. Für sie wurde nach der Sitzung ein Empfang veranstaltet. Die Kosten für die Sitzung im Dome lagen bei rund 30.000 Euro inklusive des Empfangs. Die vorherige Ratssitzung im Congress Center der Messe hatte ohne Empfang ebenfalls etwa diese Summe gekostet.