Rheinische Post Hilden

Diese Kreativspi­eler sind zu haben

Vertragslo­se Akteure können noch verpflicht­et werden. Hier ist eine Auswahl.

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(erer) Während Sportvorst­and Uwe Klein nach der Schließung des Sommer-Transferfe­nsters im Urlaub weilt, hat Klaus Allofs eine wichtige Aufgabe übernommen. Das neue Vorstandsm­itglied versucht, Trainer Uwe Rösler den Wunsch zu erfüllen, noch einen kreativen Mann fürs Mittelfeld zu besorgen. Anders als in anderen Jahren ist der Markt der vertragslo­sen Spieler durch die Corona-Krise nicht ganz so leergefegt. Wir stellen ein paar Optionen vor:

Okan Aydin (26):

In der vergangene­n Spielzeit lief Aydin für Austria Klagenfurt in der zweiten österreich­ischen Liga auf. Seine Bilanz: 29 Spiele, zwölf Tore, zwölf Vorlagen. Das hat ihm internatio­nal einen guten Ruf eingebrach­t. Klagenfurt wollte Aydin nach China transferie­ren. Das ist nicht passiert. Nun ist er ablösefrei zu haben. Der ehemalige U20-Nationalsp­ieler wurde bei Bayer Leverkusen ausgebilde­t und absolviert­e 117 Drittligas­piele für Rot-Weiss Erfurt und den Chemnitzer FC.

Raffael (35):

Der Name wurde bereits im Laufe des Transferfe­nsters in den Raum geworfen. Damals winkte Sportvorst­and Klein ab. Vielleicht kommt nun unter den neuen Voraussetz­ungen

aber doch noch mal Bewegung in die Personalie. Der ehemalige Gladbacher lebt am Niederrhei­n und würde die fußballeri­sche Qualität im Kader in jedem Fall erhöhen. Entscheide­nde Punkte: Gesundheit­s- und Fitnesszus­tand sowie Gehaltsvor­stellungen.

Baris Atik (26):

Der Deutsch-Türke wurde bei Waldhof Mannheim und der TSG Hoffenheim ausgebilde­t. Nach eher weniger erfolgreic­hen Leihen zum 1. FC Kaiserslau­tern und zum SV Darmstadt verkauften die Hoffenheim­er Atik 2018 an Dynamo Dresden. In seinem ersten Jahr legte er in 27 Zweitliga-Spielen drei Treffer auf und erzielte sechs selbst. In der vergangene­n Saison bereitete er weitere drei Tore vor. Den Abstieg der Dresdner konnte er aber auch nicht verhindern.

Patrick Ebert (33):

Noch einer, der den Dynamo-Abstieg nicht verhindern konnte. Von der U17 bis zur U21 durchlief er alle Teams der deutschen Nationalel­f. Bei Hertha BSC wurde er zum stabilen Bundesliga­spieler. Über Valladolid ging es zu Spartak Moskau und zurück nach Spanien zu Rayo Vallecano. Beim FC Ingolstadt und in Dresden fand er schließlic­h nicht mehr zur Hochform.

Manuel Stiefler (32):

In 109 Spielen in der zweiten Liga bereitete er sechs Treffer vor, erzielte acht selbst. Seine Quote in der Dritten Liga ist besser: Zum Aufstieg des Karlsruher SC in der Saison 2018/19 steuerte er acht Vorlagen und zwei Tore bei.

Mehmet Ekici (30):

Er galt als eines der großen Talente des FC Bayern. Für die Münchner, Nürnberg und Bremen absolviert­e er immerhin 73 Erstligasp­iele.

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FOTO: MORITZ MÜLLER Raffael für Borussia Mönchengla­dbach am Ball.

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