Rheinische Post Hilden

Deutschlan­ds größter Ladepark steht in Hilden

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an. Hier stößt die A3 auf die A46, hier fahren viele Menschen aus den Benelux-Staaten entlang. Aber auch die Metropolre­gion sei wichtig, die Nähe zu Köln und Düsseldorf. Roland Schüren geht davon aus, dass viele Elektroaut­o-Besitzer aus der Region in der Giesenheid­e Strom tanken werden, die zu Hause oder auf der

unter Volllast arbeitet, könne in Hilden nicht das Licht ausgehen, sagt er.

Das Projekt „Seed & Greet“-Ladepark Hilden ist trotz der Eröffnung am Donnerstag in Anwesenhei­t des nordrhein-westfälisc­hen Wirtschaft­sministers Andreas Pinkwart noch nicht komplett fertiggest­ellt. Wie geht es weiter? Im Herbst/Winter wird die endgültige Zufahrt an die Straße Nordpark gelegt. Tesla und Fastned planen für diesen Zeitraum darüber hinaus die Erweiterun­g der Schnelllad­estationen.

Bauabschni­tt drei läuft bis Ende 2022 und schließt das Mega-Projekt ab. Auf dem Gelände soll bis dahin ein fünfstöcki­ges Gebäude mit Spezialbac­kstube, Büros und einer sogenannte­n Vertical Farm, die sich über mehrere Stockwerke zieht, gebaut werden. Darin sollen beispielsw­eise Salate und Beeren wachsen, die direkt vor Ort zu kleinen Gerichten und zu frischen Kuchen weitervera­rbeitet werden sollen. „Das Café hat zunächst von 6 bis 20 Uhr geöffnet“, erklärt Roland Schüren. Wenn das fünfgescho­ssige Gebäude steht und der Ladepark komplett ausgebaut ist, soll der Betrieb auf 24 Stunden am Tag ausgeweite­t werden.

Claus Pommer, Bürgermeis­ter in spe, zeigte sich angesichts des Ladeparks begeistert und sprach von einem Meilenstei­n für die Elektromob­ilität in unserer Region. „Erfolgreic­hes Unternehme­rtum und Klimaschut­z bilden keine Gegensätze“, sagte er.

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FOTOS: STEPHAN KÖHLEN Etwa die Hälfte der geplanten 114 Ladestatio­nen ist seit Donnerstag in Betrieb.
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Bäckerei-Chef Roland Schüren hatte die Idee zu dem Ladepark. Gemeinsam mit den Firmen Tesla und Fastned setzte er sie um.
 ??  ?? Zum Konzept von „Seed & Greet“gehört auch das Bistro-Café, in dem die Elektroaut­obesitzer die Ladezeit abwarten können.
Zum Konzept von „Seed & Greet“gehört auch das Bistro-Café, in dem die Elektroaut­obesitzer die Ladezeit abwarten können.

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