Hilden und Haan auf dem Weg zum Risikogebiet
Maskenpflicht in öffentlichen Räumen, Beschränkungen bei öffentlichen Partys und Überlegungen, auch private Zusammenkünfte zu beschränken – nachdem die Inzidenz am Montag auf 47,6 gestiegen ist, bereitet der Kreis Mettmann neue Maßnahmen vor.
beginnen. Dort muss mit Einschränkungen gerechnet werden. Im Privatbereich könnten Kreis und Kommunen nicht einfach eingreifen. „Dort werden wir aber mindestens mit dringenden Empfehlungen arbeiten“, erklärt Daniela Hitzemann. Außerdem sollten Menschenansammlungen vermieden werden. Auch auf eine Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden sollten sich die Menschen im Kreis Mettmann einstellen.
Am Sonntag hatte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) einheitliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Corona-Hotspots angekündigt. Sobald ein Kreis oder eine kreisfreie Stadt in NRW die Grenze von 50 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschreite, sollen sich dort nur noch bis zu fünf Personen aus verschiedenen Haushalten in der Öffentlichkeit treffen dürfen. Außerdem sollen in diesem Fall Öffnungszeiten von Kneipen und Restaurants eingeschränkt werden. Für öffentliche Veranstaltungen sollen strengere Obergrenzen für die Teilnehmerzahl gelten. Für Feiern in privaten Räumen soll die Teilnehmerzahl dann auf 25 begrenzt werden.
Ein weiteres wichtiges Ziel für den Kreis Mettmann bleibt die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs nach den Herbstferien, wie Sprecherin Daniela Hitzemann betont. „Das ist unsere oberste Priorität“, sagt sie. Die Maßnahmen in der Schule sowie die dringende Empfehlung, Masken auch im Unterricht zu tragen, hätten sich bewährt. „Aber natürlich müssen sich die Schüler auch vor und nach der Schule entsprechend verhalten – das erfordert Disziplin.“