Acht Autos in einer Tiefgarage aufgebrochen
HILDEN (cis) In der Nacht zu Samstag hat ein Autoknacker in einer Tiefgarage am Nove-Mesto-Platz bei mindestens acht Autos eine Seitenscheibe eingeschlagen und die Fahrzeuge nach Wertsachen durchsucht. Gegen 9.30 Uhr stellte eine Anwohnerin fest, dass an ihrem Auto eine Seitenscheibe eingeschlagen und das Handschuhfach nach Wertgegenständen durchwühlt worden war. Die Frau rief die Polizei. Die Beamten fanden in der Tiefgarage sieben weitere Autos, bei denen ebenfalls eine Seitenscheibe eingeschlagen worden war. Zudem stellten die Beamten bei ihren Ermittlungen fest, dass auch an dem Rolltor der Tiefgarage eine Scheibe eingeschlagen worden war – augenscheinlich hatte sich der Täter so Zugang in die Tiefgarage verschafft.
Ob aus den Fahrzeugen Wertgegenstände gestohlen wurden, ist aktuell noch unklar, erklärten die Beamten weiter. Der entstandene Sachschaden stehe auch noch nicht fest, dürfte sich aber auf mehrere tausend Euro belaufen. Die Polizei fragt: Wer hat in der Nacht zu Samstag, 10. Oktober, verdächtige Beobachtungen im Umfeld der Tiefgarage am Nove-Mesto-Platz gemacht oder kennt möglicherweise sogar den Täter? Hinweise nimmt die Polizei in Hilden jederzeit unter der Rufnummer 02103 898-6410 entgegen.
Wie sieht so ein Fall aus Sicht der Versicherung aus? Ein aufgebrochenes Auto zahlt in der Regel die Teilkasko-Versicherung, aber nur für den Schaden am Auto und wenn fest verbaute Teile gestohlen wurden. Nachrüst-Navis oder andere lose Gegenstände, die aus dem Auto entwendet wurden, sind nicht über die Kfz-Versicherung abgedeckt.
Wurde nur die Scheibe eingeschlagen und nichts gestohlen, handelt es sich um einen „Vandalimus-Schaden“. Den zahlt nur die Vollkaskoversicherung.
Der Geschädigte muss die vereinbarte Selbstbeteiligung selber zahlen. Außerdem steigt (ohne Rabattretter) im darauf folgenden Versicherungsjahr der Beitrag, da der Kunde in der Vollkasko-Schadenfreiheitsklasse schlechter eingestuft wird. Wer keine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat, bleibt auf den Kosten sitzen.