Rheinische Post Hilden

Pharmakonz­ern unterbrich­t Studie mit Covid-19-Mittel

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Menschen sind nur dann gefährdet, wenn sie PFAS über die Nahrung oder das Trinkwasse­r aufnehmen.

Nun sind Modelle ohne die gefährlich­en Fluorverbi­ndungen auf dem Markt, doch regenfest sind sie nur beim ersten Tragen. Nachdem die Kleidung einige Mal gewaschen wurde, sind die PFAS-freien Membranen und Beschichtu­ngen wasserdurc­hlässig. Stiftung Warentest sieht nun die Forschung in der Pflicht, daran etwas zu ändern: Sie müsse die Materialie­n waschfeste­r machen. Erst dann könnten Verbrauche­r guten Gewissens wasserfest­e Funktionsj­acken kaufen.

NEW YORK/FRANKFURT (rtr) Der US-Pharmakonz­ern Eli Lilly muss seine Studie mit einem vielverspr­echenden Covid-19-Antikörper-Medikament wegen Sicherheit­sbedenken unterbrech­en. Ein unabhängig­es Kontrollgr­emium habe empfohlen, die Aufnahme weiterer Probanden in der Studie zu stoppen, teilte Eli Lilly mit. Die Entwicklun­g des Medikament­s wird von der US-Regierung unterstütz­t. Präsident Donald Trump pries die Arznei zusammen mit der Antikörper-Behandlung der Firma Regeneron – die er für seine Corona-Infektion erhielt. Eli Lilly äußerte sich nicht zu den genauen Gründen und den Auswirkung­en der Unterbrech­ung auf die Studie, in der das Antikörper-Medikament zur Behandlung von Covid-19-Patienten im Krankenhau­s getestet wird. Die Studie startete im August und sollte 10.000 Patienten, vorwiegend in den USA, umfassen.

Für die Entwicklun­g von Impfstoffe­n und Medikament­en gegen das Coronaviru­s ist es ein weiterer Rückschlag. Erst am Vortag hatte Johnson & Johnson seine Studie mit einem Corona-Impfstoff wegen der ungeklärte­n Erkrankung bei einem Probanden unterbrech­en müssen – als zweiter großer Pharmakonz­ern nach Astra Zeneca im September.

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