Rheinische Post Hilden

Ein Tablet für jeweils zwei Schüler

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HAAN (RP) Die Stadt Haan erhält von Land und Bund rund 760.000 Euro zuzüglich 279.000 Euro für die Anschaffun­g digitaler Endgeräte für Schüler, Lehrer und unterstütz­ungsbedürf­tige Schüler. Wenn der neue Rat der Stadt Haan den Medienentw­icklungspl­an zum Jahresende verabschie­det, wird dieser bei einem Finanzvolu­men von insgesamt fast 3 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2026 eine einheitlic­he, hochwertig­e Ausstattun­g aller Schulen in Haan bewirken – natürlich differenzi­ert nach den jeweiligen Anforderun­gsprofilen für die Primarstuf­e, die Sekundarst­ufe I und II. In der Endstufe wird für jeweils zwei Schüler ein digitales Endgerät im Unterricht zur Verfügung stehen.

Neben den Fördergeld­ern von

Land und Bund wird die Stadt Haan auch eigene Finanzmitt­el zur Verfügung stellen müssen. Damit die Finanzmitt­el effektiv eingesetzt werden, plant die Stadt it allen Schulen individuel­le Umsetzungs­pläne zu vereinbare­n und auf dieser Basis Jahresbila­nzgespräch­e zu führen, teilt die Verwaltung mit.

Die Umsetzungs­pläne beinhalten den sogenannte­n „Digitalen Lernplan“ebenso wie die Fortbildun­g der Lehrkräfte, die Unterstütz­ung von Schülern mit entspreche­ndem Bedarf, die Ausstattun­g der Schulen mit Hard- und Software und den IT-Support.

Bürgermeis­terin Bettina Warnecke und Schuldezer­nentin Annette Herz sind zuversicht­lich, dass die ehrgeizige Medienentw­icklungspl­anung

in Haan ein Erfolg wird – wenn alle Beteiligte­n (Schulleitu­ngen, Lehrkräfte, Eltern, Schüler, Schulverwa­ltungsamt, städtische IT und der externe Berater) weiterhin so vertrauens­voll zusammenar­beiten:

„Die Corona-Pandemie hat uns schonungsl­os vor Augen geführt, wo noch Schwachste­llen in der Digitalisi­erung der Schulen auszumerze­n sind. Dass der Gutachter uns attestiert hat, die Schulen in Haan seien bereits vergleichs­weise gut mit digitaler Infrastruk­tur und digitalen Medien ausgestatt­et, ist für uns ein zusätzlich­er Ansporn, mithilfe der Fördermitt­el zukünftig noch besser zu werden und einen weiteren wichtigen Beitrag zur Bildungsge­rechtigkei­t zu erbringen.“

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