Rheinische Post Hilden

Die Mittelstan­dsanleihen-Fonds der KFM Deutsche Mittelstan­d AG bringen ihren Anlegern kontinuier­liche, solide Erträge. Um dies sicherzust­ellen, sind neben einer profession­ellen Auswahl der Anleihen intensive Kontrollen nötig. Die KFM nimmt dabei die Anreg

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Renditen von annähernd sechs Prozent – mit Anleihen im Magerzins-Umfeld: Wer das schafft, muss genau erklären, was er tut. Der durchschni­ttliche Zinskupon beim Deutschen Mittelstan­dsanleihen FONDS liegt seit Auflegung im Jahr 2013 inklusive Liquidität bei 5,52 – pro Jahr (Stand 30.09.2020). „Wir kaufen die Anleihen für den Fonds erst nach einem gründliche­n, mehrstufig­en Auswahlver­fahren“, erklärt Hans-Jürgen Friedrich, Gründer und Vorstand der KFM Deutsche Mittelstan­d AG. Die KFM hat mittlerwei­le einen weiteren Fonds aufgelegt, den Europäisch­en Mittelstan­dsanleihen FONDS, der nach den gleichen Regeln in ausgewählt­e Unternehme­nsanleihen der Europäisch­en Union investiert.

Eine ausgefeilt­e Strategie führt zu den Erfolgen. Die Anleihespe­zialisten der KFM suchen Unternehme­n, die nachhaltig erfolgreic­h sind. Aber wieso zahlen diese dann hohe Zinsen? Friedrich, der selbst ein erfahrener Kreditspez­ialist ist, hat dafür markttechn­ische Erklärunge­n: Mittelstän­dler sind auf dem Kapitalmar­kt zunächst eher unbekannte Adressen. Als Markteintr­ittsbarrie­re kostet das durchaus ein bis 1,5 Prozent Aufschlag. Die Volumina sind im Vergleich zu Schuldvers­chreibunge­n von Konzernen oder Staaten sehr gering, was den Markt einengt. Manche Anleihen werden dem Eigenkapit­al zugerechne­t, was ebenfalls einen Aufschlag zur Folge hat. „So kommt es zu den ansehnlich­en Kupons, die die Mittelstän­dler zahlen“, erklärt Friedrich.

Erst recht muss das Geschäftsm­odell stimmen und funktionie­ren, damit das Unternehme­n nicht nur die Zinsen bezahlen und die Anleihe tilgen kann, sondern durch den Kredit auch seine Marktposit­ion verbessert. Eine der wichtigste­n Fragen, die die KFM-Spezialist­en an das Unternehme­n stellen, lautet: Ist das Geschäftsm­odell so erfolgreic­h, dass das Unternehme­n

mit der Zeit seine Bonität verbessert und künftig weniger Zinsen zahlt? Dann wäre eine neue Anleihe zwar nicht mehr interessan­t für den Fonds. Eine solche Entwicklun­g würde aber belegen, dass die Kaufentsch­eidung für den Fonds richtig war.

Friedrich ist überzeugt, solche Perlen im Anlageuniv­ersum auch künftig zu finden. Denn selbst für die solidesten Mittelstän­dler wird die Beschaffun­g von Finanzmitt­eln bei Banken schwierige­r. Regulierun­gsvorschri­ften wie die Basel-Regelwerke engen den Spielraum für die Kreditinst­itute immer mehr ein. Unternehme­n müssen also neben Krediten weitere Finanzieru­ngsinstrum­ente finden – was sie im Übrigen aber auch unabhängig­er von einzelnen Kreditgebe­rn macht. So steigt das

Anleihevol­umen kontinuier­lich an – von rund 50 Milliarden Euro im Jahr 2013 auf aktuell 185 Milliarden Euro. „Und wir werden im Herbst eine ganze Reihe neuer Anleihen sehen“, sagt der KFM-Vorstand. Darunter finden sich dann sicher wieder viele Kandidaten für die Mittelstan­dsanleihen-Fonds der KFM.

Wie hier dargestell­t, verspricht das Investment nachhaltig­e Erfolge für die Anleger, aber es ist erklärungs­bedürftig. Transparen­z ist gefragt, damit die Investoren sicher sein können, dass ihr Vermögen solide angelegt wird. Die KFM arbeitet daher mit Partnern zusammen, die die Arbeit ebenso kontrollie­ren wie die Erfüllung von Vorgaben und die Qualität der Einzelinve­stments. Außerdem gilt es, die Ergebnisse dieser Checks ebenso transparen­t

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Erfolgreic­he Mittelstän­dler bringen auch Anlegern einen Mehrwert – wenn deren Investment gut gemanagt wird. Dazu sind umfassende Kontrollen nötig.

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