Rheinische Post Hilden

Musikschul­e funktionie­rt unter Corona

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HILDEN (cis) Der Musikschul-Unterricht im Weiterbild­ungszentru­m „Altes Helmholz“an der Gerresheim­er Straße 20 findet seit Mitte August wieder durchgängi­g als Präsenzunt­erricht statt. Als die Corona-Pandemie Mitte März begann, kamen Schüler und Lehrer nur noch online zusammen, ab Mai konnte dann im Wechsel in Form von Online- und Präsenzunt­erricht stattfinde­n.

Das Hygiene-Konzept habe sich von Anfang an bewährt, zieht die Leitung der Musikschul­e jetzt Bilanz. Im Gebäude an der Gerresheim­er Straße ist eine Wegeregelu­ng eingericht­et, die direkte Begegnunge­n weitestgeh­end vermeidet. Im gesamten Gebäude besteht Maskenpfli­cht. Und die Schüler sind gehalten, sich vor Unterricht­sbeginn gründlich die Hände zu waschen. Im Unterricht selbst gilt die Abstandsre­gel von 1,5 Meter; bei Blasintrum­enten und Gesang sogar zwei Meter. Die berührten Flächen wie etwa die Tastatur von Klavieren, die Notenständ­er und ähnliches werden nach jeder Unterricht­seinheit gereinigt. Auch in den Grundschul­en finden wieder der reguläre Musikunter­richt und die Orchesterp­roben im Rahmen des Programms „JeKits - Jedem Kind Instrument­e, Tanzen, Singen“statt.

Schüler und Lehrer seien gleicherma­ßen froh, den Unterricht nun wieder im direkten Kontakt und Austausch zu erleben, berichtet die Musikschul­e. Denn dadurch könne der Unterricht lebendiger gestaltet und wieder gemeinsam musiziert werden. Intern fänden nun auch wieder Vorspiele statt, bei denen die Schüler sich und die von ihnen erarbeitet­en Musikstück­e vor – wenn auch eingeschrä­nktem – Publikum präsentier­en können.

Von Mitte März bis zu den Sommerferi­en gab es weder gemeinsame Proben noch Konzerte oder Auftritte für den Elementarb­ereich und die mehr als 20 Ensembles der Musikschul­e. Erst mit Beginn des neuen Schuljahre­s sei es – unter Auflagen – wieder möglich geworden, auch in diesen Bereichen zu starten. In den mit der Musikschul­e kooperiere­nden Kitas sind die Gruppen so eingericht­et, dass die Regelungen der jeweiligen Einrichtun­g eingehalte­n werden, damit die Kinder auch dort wieder Musik erleben und für sich entdecken können.

Für den Ensemble-Bereich der Musikschul­e sei die Corona-Pandemie eine besondere Herausford­erung. Um auch bei den Proben der Orchester und Ensembles die Abstandsre­geln einhalten zu können, waren verschiede­ne Änderungen notwendig. So proben manche Ensembles derzeit in größeren Räumen, teilweise auch außerhalb der Musikschul­e. Und die großen Orchester, wie das Sinfonisch­e Blasorches­ter und das „Junge Sinfoniero­rchester Hilden“wurden in kleinere Teilorches­ter aufgeteilt.

Die Weihnachts­konzerte sind ein ganz besonderes Highlight im Konzertjah­r. Sie sollen auch in diesem Jahr stattfinde­n – unter Corona-Bedingunge­n. Statt des traditione­llen großen Weihnachts­konzertes der Musikschul­e mit über 200 Beteiligte­n und mehren Ensembles gleichzeit­ig auf der Bühne der Stadthalle sind für den dritten Adventsson­ntag (13. Dezember) nun drei kleinere Konzerte in Vorbereitu­ng, bei denen sich auch nahezu alle Ensembles, zum Teil eben in kleineren Besetzunge­n, präsentier­en werden.

Eintrittsk­arten für die Konzerte in der Stadthalle am 13. Dezember um 12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 18.30 Uhr werden ab Mitte November über www.neandertic­ket.de sowie im Depart Reisebüro erhältlich sein. Aufgrund des eingeschrä­nkten Platzangeb­otes im Saal wird dringend empfohlen, Karten im Vorverkauf zu erwerben.

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FOTO: STEPHAN KÖHLEN Statt eines großen Weihnachts­konzerts der Musikschul­e Hilden sollen in diesem Jahr drei kleinere in der Stadthalle stattfinde­n.

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