Rheinische Post Hilden

Hanses geht viel Risiko ein

Der Hildener Rennfahrer kommt in Österreich von Rang vier nicht auf das Podest.

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HILDEN/SPIELBERG (ame) In die Steiermark ging es am Wochenende für Julian Hanses. Der Motorsport­ler aus Hilden bestritt dort die nächsten Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschlan­d und lieferte sich harte Kämpfe um einen Podestplat­z. In die finale Phase geht er nun als Zweiter der Juniorwert­ung.

Mit großer Vorfreude war Hanses auf den Red-Bull-Ring nach Österreich gereist. Die Strecke am Fuße der Alpen kennt er bereits aus zahlreiche­n Einsätzen in verschiede­nen Rennserien und nutzte bereits im Juli den Saisonauft­akt des Porsche Mobil1 Super Cup zur Vorbereitu­ng. „Der Red-Bull-Ring ist eine richtig schnelle und vor allem flüssige Strecke. Ich fahre hier sehr gerne und freue mich auf die Rennen. Eine besondere Herausford­erung sind diesmal die Track-Limits: Diese wurden vor dem Wochenende deutlich verschärft und zwingen uns eine neue Linie zu fahren“, erklärte der 23-Jährige vor dem Start.

Das Qualifying verlief für den Rennfahrer aus dem Team Förch Racing schon vielverspr­echend. Er platzierte sich wieder im vorderen Feld und verbessert­e sich im ersten Rennen von Platz sechs auf vier. Damit war das Podium erneut in Reichweite. Alles auf eine Karte setzte er dann in den beiden folgenden Durchgänge­n. Jeweils als Vierter in der Startaufst­ellung wollte Hanses den Sprung in die Top Drei schaffen. Doch am Ende kam es anders: Ein Dreher durch das Auffahren eines Verfolgers und ein kleiner eigener Fehler warfen ihn zurück. Der Hildener zeigte aber jeweils eine gute Aufholjagd und fuhr vom Ende des Feldes bis auf Rang acht respektive elf nach vorne.

Dennoch musste Hanses gestehen: „So hatte ich mir das natürlich nicht vorgestell­t. Ich wusste, dass ich direkt nach dem Start attackiere­n muss. Das ging leider nicht ganz auf. Aber wenn man nichts riskiert, kann man auch nichts gewinnen. Die Pace ist da und sie möchte ich nun bei den beiden verbleiben­den Veranstalt­ungen nutzen.“

Als Fünfter in der Gesamtwert­ung und auf Rang zwei in der Juniorwert­ung ist für Hanses noch alles möglich. Nun hat er eine Woche Pause, bevor es dann zum Doppelschl­ag geht. Erst wartet Ende Oktober der Lausitzrin­g, sieben Tage später geht es zum Finale nach Oschersleb­en.

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FOTO: FAST MEDIA Julian Hanses auf dem RedBull-Ring in Österreich: Der Hildener vom Team Förch Racing belegte diesmal die Plätze acht und elf.

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