Rheinische Post Hilden

Uni verabschie­det langjährig­e Prorektore­n

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Kernthemen von Klaus Pfeffer und Peter Westhoff waren Chancenger­echtigkeit und Forschungs­transfer.

DÜSSELDORF (kess) Nach sechs Jahren scheiden die beiden dienstälte­sten Prorektore­n der Heinrich-Heine-Universitä­t (HHU) aus dem Rektorat aus. „Sie hinterlass­en nachhaltig­e Spuren an der HHU“, sagte Rektorin Anja Steinbeck laut einer Mitteilung. Klaus Pfeffer vertrat als Prorektor das Aufgabenfe­ld Chancenger­echtigkeit und strategisc­hes Management, Peter Westhoff zeichnete für den Bereich Forschung und Transfer verantwort­lich.

Pfeffer, der seit 2002 das Institut für Medizinisc­he Mikrobiolo­gie leitet, verantwort­ete dabei unter anderem die Neuauflage des sogenannte­n Hochschule­ntwicklung­splans 20.21, eines Zukunftspr­ogramms zur Stärkung des Forschungs- und Lehrstando­rts Düsseldorf. Weiteres Kernthema seiner Amtszeit war die Chancenger­echtigkeit. „Der Vielfalt unserer Gesellscha­ft müssen die Lehr-, Lern- und Arbeitsbed­ingungen an der Universitä­t entspreche­n“, sagte Pfeffer. Dazu rief er unter anderem einen jährlich verliehene­n Diversity-Preis ins Leben und stieß die Entwicklun­g einer App an, mit der sich Blinde und Sehbehinde­rte auf dem HHU-Campus orientiere­n können.

Westhoff setzte sich unter anderem erfolgreic­h für die Verlängeru­ng des Exzellenzc­lusters für Pflanzenfo­rschung CEPLAS ein. Steinbeck würdigte ihn als „Vollblutfo­rscher“, der überall dort mit Rat und Tat geholfen habe, wo an der Universitä­t gute Forschung entstand. Zudem engagierte er sich für eine verbessert­e Ausbildung der Doktorande­n und für erfolgreic­he Unternehme­nsgründung­en aus der HHU heraus.

Am 1. November treten die neuen Prorektore­n ihren Dienst an, die im Juni von der Hochschulw­ahlversamm­lung gewählt worden waren. Neu im Rektorat sind die Medizineri­n Andrea Icks und der Informatik­er Martin Mauve.

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