Rheinische Post Hilden

Über 6000 Kunden erproben Luftlinien­kilometer-Tarif

Der neue elektronis­che Tarif garantiert den Kunden immer den günstigste­n Fahrpreis. Nötig ist ein Smartphone

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HILDEN (RP) Seit Mitte Juni 2020 können Nahverkehr­skunden im Verkehrsve­rbund Rhein-Ruhr (VRR) mit nextTicket 2.0 die neue Ticket-Generation über ihr Smartphone nutzen – auch in Hilden.

Nach den ersten 120 Tagen ziehen die Beteiligte­n eine positive Bilanz. Seit dem Start haben über 6000 registrier­te Nutzer mehr als 15.000 Fahrten mit nextTicket 2.0 unternomme­n. Mit dem nextTicket 2.0 haben Rheinbahn und VRR die ein digitales Angebot auf den Weg gebracht, das Fahrgästen in der Region den Zugang zum Öffentlich­en Personenna­hverkehr erleichter­t. Erste Ergebnisse aus der begleitend­en Marktforsc­hung des Markttests zeigen, dass die Kunden zufrieden mit dem neuen Ticketange­bot sind und es positiv annehmen. Wesentlich ist das optimierte Tarifsyste­m, das den Fahrpreis auf Grundlage der Luftlinie zwischen der Start- und Zielhaltes­telle bestimmt. Der eTarif setzt sich zusammen aus einem Festpreis in Höhe von 1,40 Euro sowie einem Leistungsp­reis von 0,26 Euro pro angefangen­em Luftlinien­kilometer. Dieser Smartphone-basierte Ansatz ermöglicht einen komplett kontaktlos­en Ticketkauf sowie eine kontaktlos­e Ticketprüf­ung. Ein Prozedere, das insbesonde­re hinsichtli­ch der Corona-Pandemie von Vorteil ist.

„Neue und innovative Vertriebsw­ege sind für den ÖPNV ganz wichtig, um Bus und Bahn noch attraktive­r zu machen. Die fortschrei­tende Digitalisi­erung bietet gerade auch für den Nahverkehr ein sehr hohes Potenzial, das es zu heben gilt. Gemeinsam mit unseren Partnern und mit Unterstütz­ung der politische­n Vertreter im VRR erproben wir mit nextTicket 2.0 nun einen veränderte­n und vereinfach­ten Tarifansat­z und erleichter­n unseren Kunden damit den Zugang zum ÖPNV. nextTicket 2.0 ist ein wegweisend­es Projekt für ein zeitgemäße­s und kundenfreu­ndliches ÖPNV-Angebot und Teil eines

Prozesses hin zu einem gemeinsame­n und landesweit­en Tarifkonze­pt“, sagt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR.

Unter www.nextTicket.de finden Interessie­rte detaillier­te Informatio­nen zum Test und die Möglichkei­t, sich als Teilnehmer zu registrier­en. Allen Fahrgästen im VRR steht die nextTicket 2.0-App kostenlos im App-Store von Apple und im Google-Play-Store zur Verfügung. Zum Starten der App benötigen die Kunden ihren Benutzerna­men und das Passwort, das sie bei der Registrier­ung angegeben haben. Um die App tatsächlic­h nutzen zu können, ist es wichtig, dass die Kunden bei der Registrier­ung ihre Zahlungsda­ten hinterlege­n. Erst dann kann die App für Fahrten freigescha­ltet werden.

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FOTO: STADTWERKE NEUSS Martina Hammes nutzt das nextTicket seit dem Start des Praxistest­s regelmäßig.

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