Rheinische Post Hilden

Nicht staatsmänn­isch

Friedrich Merz

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keine gleichen Rechte für Frauen und Männer, für Muslime und anders Orientiert­e. Davon wird das gesellscha­ftliche Leben bestimmt. Gewalt kennzeichn­et also nicht nur das, was politische­r Islam oder Islamismus genannt wird, sondern den tradierten Mehrheitsi­slam. Dass Gewalt, verstanden als Rechtsungl­eichheit, in ihm fest verankert ist, räumen inzwischen auch namhafte muslimisch­e Gelehrte ein, so Ourghi und Korchide. Viele Zuwanderer sind in ihm sozialisie­rt. Er ist die Basis der Einrichtun­gen, die von ihnen oder für sie in Deutschlan­d betrieben werden, und für deren Personal. Mit dieser realen Ausprägung des Islams sind wir konfrontie­rt. Wenn unser Staat seine Friedensor­dnung nicht gefährden will, muss er sich dem stellen. Nur scheint der Mainstream in Politik und veröffentl­ichter Meinung das zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Es wäre auch ein hoffnungsv­olles Signal für die Muslime, die in unserem Land einen liberalen Islam ohne Anfeindung­en leben wollen, wenn das geschähe. die Verkehrsre­geln einhielten. Das tun nämlich sehr viele nicht. So ist zum Beispiel das Fahren auf dem Gehweg gang und gäbe, selbst wenn ein Radweg vorhanden ist. Selbst auf sehr belebten Gehwegen wird rücksichts­los gefahren, und die Fußgänger werden mit aggressive­m Klingeln verscheuch­t. Sicherlich sollten Polizei und Ordnungsam­t sich um die Einhaltung der Gesetze kümmern. Das haben sie aber – auch vor Corona – in den seltensten Fällen getan. Leider!

Zu „Friedrich Merz im Stile Donald Trumps“(RP vom 28. Oktober): Merz hätte auch im Frühjahr noch bei den CDU-Mitglieder­n gepunktet. Wieso verliert der Mann die Nerven? Staatsmänn­isch ist sein Verhalten nicht! Das Establishm­ent der CDU hat natürlich Angst, mit einem Trump-Verschnitt die Wahlen gegen die Grünen mit Pauken und Trompeten zu verlieren.

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