Rheinische Post Hilden

Umzug in Kreis ME lohnt sich

Lebenshalt­ungskosten im Neanderlan­d sind günstiger als in Düsseldorf oder Köln.

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HILDEN/HAAN (RP) Weil auch nach der Corona-Pandemie Homeoffice ein wichtiger Bestandtei­l der modernen Arbeitswel­t bleiben wird, ziehen immer mehr Menschen ein Leben außerhalb der Metropolen in Betracht. Und das kann sich finanziell lohnen, zeigt die Untersuchu­ng von Stepstone. Die Jobplattfo­rm hat für die zehn größten Städte Deutschlan­ds die Durchschni­ttsgehälte­r und Lebenshalt­ungskosten analysiert und mit denen der umgebenden Landkreise verglichen. Die Analyse basiert auf 128.000 Gehaltsdat­en sowie Mietkosten und weiteren Lebenshalt­ungskosten für Transport, Nahrungsmi­ttel und Freizeitak­tivitäten in insgesamt 395 Stadt- und Landkreise­n.

Ergebnis: Der Kreis Mettmann schlägt die Landeshaup­tstadt Düsseldorf. Die Düsseldorf­er können sich bei einem Jahresgeha­lt von 63.700 Euro über eine monatliche Ersparnis von 856 Euro freuen - damit liegt die Stadt am Rhein noch vor Köln (Den Kölner bleibt am Ende des Monats rund 597 Euro). Wer in den Kreis Mettmann umzieht, hat am Ende mehr Geld in der Tasche: 17 Prozent mehr als der Düsseldorf­er bei einem nur leicht geringeren Durchschni­ttsgehalt von 60.322 Euro brutto jährlich.

Der Kreis Mettmann muss sich allerdings Essen geschlagen geben. Die Ruhr-Metropole ist im Vergleich mit den anderen zehn größten Städten der Gewinner in Sachen Haushaltsk­asse. Das hohe Durchschni­ttsgehalt von 61.836 Euro und geringe Lebenshalt­ungskosten - allen voran die günstigen Mietpreise - sorgen dafür, dass die Essener Arbeitnehm­er fast 1300 Euro im Monat zur Verfügung haben - nach Abzug von Miete, Essen und Kosten für Transport und Freizeitak­tivitäten. Günstiger lebt es sich auch im Umland nicht, stellt die Jobplattfo­rm Stepstone fest.

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FOTO: RALPH MATZERATH In Hilden ist immer was los: Blumenmark­t in der Fußgängerz­one. Das Bild entstand vor der Corona-Pandemie.

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