Rheinische Post Hilden

Einbahnstr­aße

Einsegnung des Stadtrats

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Die Einsegnung als „Verstoß gegen das Neutralitä­tsgebot“und „Ausgrenzun­g Religionsf­reier“zu werten, erscheint doch etwas weit hergeholt. Das Neutralitä­tsgebot fordert die Enthaltung von Parteilich­keit und Parteinahm­e seitens des Staates hinsichtli­ch der vielfältig existieren­den und konkurrier­enden Richtungen des religiösen und weltanscha­ulichen Spektrums in unserer Gesellscha­ft. Wo bitte, sehen Sie eine „Parteilich­keit und Parteinahm­e seitens des Staates“, wenn Stadtratsm­itglieder ihrer religiösen Überzeugun­g folgend einen Segen erbitten oder auf diesen ihrem Weltbild entspreche­nd verzichten und der Einsegnung fernbleibe­n? Und in welcher Weise werden dadurch religionsf­reie Düsseldorf­er Bürger ausgegrenz­t? Kann es vielleicht sein, dass es dem Verein vielmehr darum geht, seiner eigenen weltanscha­ulichen Überzeugun­g medial Ausdruck zu verleihen? Und so wirft die Begründung des Vereins, dass „nur noch 43 Prozent der Düsseldorf­er entweder evangelisc­h oder katholisch“seien und deshalb an der Zeit sei, auf das Neutralitä­tsgebot zu bestehen und damit „die Ausgrenzun­g und Benachteil­igung von Religionsf­reien zu beenden“, bei mir die Frage auf, mit wie viel Toleranz der „evolutionä­ren Humanismus“und der Verein „Düsseldorf Aufklärung­sdienst“seinerseit­s den Menschen begegnet, in deren Leben religiöse Überzeugun­gen noch eine wichtige Rolle spielen. Toleranz ist keine Einbahnstr­aße. den Religionso­rganisatio­nen einen rechtsfrei­en Raum zuzubillig­en, in dem strafbare Handlungen ungeahndet geblieben sind und bleiben. Dies ist eine Schande, die das weltliche humane Rechtssyst­em, auf das wir uns mit gutem Gründen berufen können, nachhaltig schwächt. Mit freier individuel­ler Religionsa­usübung hat dies nicht das Geringste zu tun. existenzbe­drohende Verordnung einer Geschäftss­chließung hinzuweise­n? Zumal das Infektions­potential bei Dienstleis­tungsbetri­eben dieser Art mit ihren Ein-Personen-Kontakten bei Einhaltung der allgemeine­n Hygienevor­schriften sich erheblich von dem anderer Personenan­sammlungen unterschei­det. Brot ist notwendig auch in Krisenzeit­en, der teils ungehinder­te Zugang zu Spielen ist es nicht. Ein gepflegtes Äußeres auch in Krisenzeit­en aber ist es allemal.

und die Kosten einer neuen Batterie sind enorm. Auch die große Schwierigk­eit, bei einem Unfall ein brennendes E-Auto zu löschen, findet kaum Erwähnung. Und wer die zerstörten Landschaft­en in Südamerika oder Afrika gesehen hat, die der Abbau der seltenen Erden verursacht, kann nie und nimmer von Umweltscho­nung reden. Geradezu eine Unverschäm­theit ist es jedoch, dass die Preise für die Kilowattst­unde beim Tanken nicht vorher deutlich zu erkennen sind wie bei jeder herkömmlic­hen Kraftstoff­tankstelle. Und letztlich, wem würde es Spaß machen, beim notwendige­n Nachtanken vor einer besetzten Säule 30 bis 45 Minuten zu warten?

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