Rheinische Post Hilden

Knapper Sieg für die Bayern

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MÜNCHEN (dpa) Robert Lewandowsk­i und Thomas Müller haben Bayern München nach dem Pokal-Schock zur Hinrunden-Meistersch­aft der Bundesliga geführt. Beim 2:1 (1:0) am Sonntag gegen den SC Freiburg brachten Weltfußbal­ler Lewandowsk­i mit seinem 21. Saisontor (7. Minute) und Vorlagenkö­nig Thomas Müller (74.) die Münchner nach zuletzt zwei Pflichtspi­el-Pleiten wieder in die Spur. Zwischendu­rch hatte Super-Joker Nils Petersen die Bayern mit dem Ausgleich bei seiner ersten Ballberühr­ung geärgert (62.). In der Nachspielz­eit hatte der Rekordmeis­ter Glück bei einem Lattentref­fer von Petersen.

Die Münchner bauten nach den Punktverlu­sten der Verfolger ihre Tabellenfü­hrung aus. Vor dem letzten Hinrunden-Spieltag haben sie vier Punkte Vorsprung auf Leipzig und sind damit in der Hinrunde nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Trainer Hansi Flick konnte sich über die Reaktion seines auf sechs Positionen veränderte­n Ensembles freuen. Bei viel Einsatz, mehr Lautstärke auf dem Platz und mehr Tempo blieben aber defensive Anfälligke­iten.

Die Freiburger benötigten etwas Zeit, um sich vom Blitz-Rückstand und der frühen Verletzung von Baptiste Santamaria zu erholen. Doch das

Team von Trainer Christian Streich fand besser ins Spiel und lieferte sich mit dem Selbstvert­rauen aus fünf Siegen am Stück ein interessan­tes Spiel mit den vor einer Woche von Borussia Mönchengla­dbach besiegten Münchnern (3:2).

In einem kurzweilig­en Bundesliga-Spiel hatten Lewandowsk­i und Müller kurz vor dem Petersen-Ausgleich die Entscheidu­ng auf dem Fuß. Lewandowsk­i traf die Latte, Müller scheiterte beim zweiten Versuch an Keeper Müller (59.). Drei Minuten später bestrafte Petersen das, als er nach einem Eckball von Nicolas Höfler zur Stelle war. Er baute seine Joker-Rekordseri­e auf 28 Tore aus. Doch anders als in Mönchengla­dbach und dem Elfmeter-K.o. in Kiel schlug Bayern erfolgreic­h zurück. Sané legte für Müller auf, der nach seiner Vorarbeit beim 1:0 diesmal vollstreck­te. Freiburg gab sich nicht auf, es blieb spannend bis zum Schluss.

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FOTO: SVEN HOPPE/DPA Lewandowsk­i und Müller jubeln über das Tor zum 2:1.

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