Rheinische Post Hilden

NRW-Grüne: Vier-Stufen-Plan für Corona-Management

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DÜSSELDORF (epd) Die Grünen im nordrhein-westfälisc­hen Landtag fordern ein besser abgestimmt­es öffentlich­es Management der Corona-Pandemie. In einem am Freitag in Düsseldorf vorgestell­ten Positionsp­apier schlagen sie dazu die landesweit­e Einführung eines VierStufen-Plans vor, der – auch regional – unterschie­dliche Maßnahmen je nach Pandemiela­ge definiert. „Solange wir Ansteckung­en verhindern müssen, brauchen wir eine Idee davon, wie ein Leben in der Pandemie funktionie­ren kann“, heißt es: Es gehe um einen „Pfad zum dauerhafte­n Umgang mit der Pandemie“.

Der Plan sieht vor, dass bei einem Inzidenzwe­rt von unter 50 – der wöchentlic­hen Zahl der Infektione­n je 100.000 Einwohner – öffentlich­es

Leben weiter unter Einhaltung der Standard-Hygienereg­eln wie Abstand und Maskenpfli­cht stattfinde­n kann. Ab Stufe zwei mit Sieben-Tage-Inzidenzen von über 50 gibt es Wechselunt­erricht an Schulen, erweiterte Hygienekon­zepte in Einzelhand­el, Gastronomi­e und Kultur, Kontaktbes­chränkunge­n sowie höhere Taktfreque­nzen im Nahverkehr. Betriebe, die Mitarbeite­r nicht ins Homeoffice schicken können, sollen zu regelmäßig­en Corona-Schnelltes­ts verpflicht­et werden.

Ab Stufe drei mit mehr als zwei Wochen anhaltende­n Inzidenzen von 50 bis 200 soll es regionale Shutdowns geben. Stufe vier des Plans (Inzidenzen über 200) sieht weitere Verschärfu­ngen wie Ausgangssp­erren ab 21 Uhr vor.

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