Ausgrenzung statt Offenheit
BDS gegen Israel
Zunächst klingt das alles sehr positiv: Initiative „Weltoffenheit“, öffentlicher Austausch, Freiheit der Kunst... Wer wollte sich dem widersetzen? Doch BDS verkörpert genau das Gegenteil: Ausgrenzung statt Offenheit, politische Kampfansage statt Dialog. BDS grenzt israelische Künstler, Sportler, Wissenschaftler aus, nur weil sie Israelis (Juden) sind – und ruft zum Boykott israelischer Waren auf, was die Assoziation zum Nazi-Slogan „Kauft nicht bei Juden“nahelegt. Weltoffenheit klingt anders. Daher sollten sich die Intendanten und Kulturschaffenden glasklar von BDS distanzieren und die Bundestagsresolution unterstützen.
Umsetzung der Corona-Maßnahmen. Solange es noch Behörden gibt, die Demonstrationen von Querdenkern oder Corona-Leugnern mit Hunderten von Teilnehmern in Zeiten des Lockdowns genehmigen, kann von Vernunft keine Rede sein. Wenn man, selbst als Individualsportler, seinen Sport auf privaten und öffentlichen Sportanlagen nicht mehr ausüben darf, aber jeden Tag in den Medien überschüttet wird mit Sportereignissen wie Handball, Fußball und so weiter muss man sich fragen: Wer erteilt hierfür die Genehmigung? Wenn man in der Zeitung liest, dass sich 26 von 27 Boxern beim Training infiziert haben, kann man jene verstehen, die ihre guten Vorsätze über Bord werfen. Solange die Vernunft nicht die Entscheidungen der Politik und so mancher Behörde bestimmt und der Wildwuchs an Sondergenehmigungen abgeschafft ist, wird es nicht gelingen, die Bürger von der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zu überzeugen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Einsicht doch noch erfolgt und die Bürger wieder das Gefühl bekommen, dass es sich lohnt, Verzicht und Einschränkungen auf sich zu nehmen.