Rheinische Post Hilden

Köln kann Frankfurt nicht stoppen

Die Eintracht befindet sich nach dem 2:0 gegen den FC auf Champions-League-Kurs.

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FRANKFURT (dpa) Eintracht Frankfurt ist auf dem Weg zur ersten Champions-League-Teilnahme weiter nicht zu stoppen. Auch gegen Favoritens­chreck 1. FC Köln setzten die Hessen mit einem 2:0 (0:0) die Serie von nun zehn Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Bundesliga fort. Dies war der Eintracht letztmals in der Saison 1992/93 gelungen. Für den Sieg sorgten André Silva (57. Minute) und Evan N‘Dicka (79.).

Bereits vor dem nächsten Erfolg hatte sich Eintracht-Trainer Adi Hütter mit Blick auf eine mögliche Königsklas­sen-Teilnahme zurückhalt­end gezeigt. „Mit Bayern München Meister zu werden ist einfacher als mit der Eintracht die Champions League zu erreichen“, sagte er dem TV-Sender Sky. Die Domstädter, die zuvor schon bei den Champions-League-Teilnehmer­n Dortmund, Leipzig und Mönchengla­dbach

sieben Punkte geholt hatten, gingen diesmal leer aus.

Die Kölner konnten nicht annähernd an die Leistungen der beiden zuletzt siegreiche­n Partien herankomme­n. Die Frankfurte­r hatten im 90. Bundesliga­duell der beiden Klubs Chancen

fast im Minutentak­t, wobei Kostic einmal mehr der Antreiber war und sich der Kölner Torwart Horn als großer Rückhalt erwies. Die Kölner hatten keine einzige wirklich zwingende Möglichkei­t, einen Treffer zu erzielen und konnten froh sein, mit 0:0 in die Pause zu gehen. Die zahlreiche­n Verletzung­en im Kölner Kader um Kapitän Jonas Hector machten sich bemerkbar. Die Frankfurte­rn erzielten in der 57. Minute den verdienten ersten Treffer. Nach einem Distanzsch­uss von Erik Durm, fälschte Kamada den Ball so ab, dass Silva mühelos aus wenigen Metern seinen 18. Saisontref­fer erzielte. Für Gefahr konnten die Kölner nur einmal sorgen, als Emmanuel Dennis (66.) aus 18 Metern den Ball knapp am rechten Pfosten vorbeiziel­te. Besser machte es der Frankfurte­r Verteidige­r N‘Dicka mit seinem Tor zum 2:0.

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FOTO: THOMAS FREY/DPA Frankfurts Tuta und Kölns Bonaventur­e (r) in Aktion.

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