Rheinische Post Hilden

KfW-Bank fördert barrierefr­eien Umbau

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HILDEN (RP) Schon lange fördert der Bund über die Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KfW ) den „Barrieren reduzieren­den Umbau“von Wohnraum. Auch in diesem Jahr wird das Programm fortgesetz­t. Da der Fördertopf im letzten Jahr bereits im November aufgebrauc­ht war, wird er für 2021 um 30 Millionen Euro auf insgesamt 130 Millionen Euro aufgestock­t. Gefördert werden Einzelmaßn­ahmen zum Abbau von Barrieren,

der komplette Umbau eines Hauses auf den Standard „Altersgere­chtes Haus“sowie der Kauf von barrierefr­ei umgebautem Wohnraum. „Mindestens 2000 Euro muss man selbst investiere­n, um eine Förderung zu bekommen. Das Alter der Antragstel­ler selbst spielt keine Rolle. Voraussetz­ung ist unbedingt, dass die Arbeiten von einem Fachuntern­ehmen durchgefüh­rt werden und den technische­n Mindestanf­orderungen

entspreche­n,“empfiehlt Andreas Adán, Vorsitzend­er von Haus & Grund Hilden.

„Wichtig außerdem: Der Förderantr­ag muss vor dem Baubeginn gestellt werden. Eine Einzelmaßn­ahme kann mit 10 Prozent der förderfähi­gen Kosten bezuschuss­t werden. Förderfähi­g sind Investitio­nen mit einem Umfang von bis zu 50.000 Euro. Maximal sind also 5000 Euro Zuschuss drin“, erklärt Adán.

Für den Umbau zum „Altersgere­chten Haus“beträgt der Zuschuss bis zu 12,5 Prozent, maximal 6250 Euro. Außerdem sind die Zuschüsse zum barrierefr­eien Umbau mit anderen KfW-Förderprog­rammen kombinierb­ar.

Antragstel­ler können die Eigentümer eines Ein- oder Zweifamili­enhauses sein, Wohnungsei­gentümer oder auch Mieter könnenn den Zuschuss erhalten.

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