Rheinische Post Hilden

Ex-Bürgermeis­terin Hock hat Ärger mit den Nachbarn

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OBERKASSEL (wuk) Der Nachbarsch­aftsärger, der für Ex-SPD-Bürgermeis­terin Gudrun Hock einst mit dem Mischlings­rüden Nino begonnen hatte, findet auch nach dessen Tod kein Ende. Denn Ninos Nachfolger, ein Cane Corso, soll nicht im hauseigene­n Lift mitfahren dürfen und durchs Treppenhau­s nur an der Leine geführt werden. Das will die Eigentümer­in des Mehrpartei­enhauses in Oberkassel per Klage vor dem Amtsgerich­t durchfecht­en. Der für Freitag angesetzte Gerichtste­rmin wurde allerdings in den Juni verschoben. (Az: 48 C 135/20)

Nino, ein Mix aus Dogge und Cane Corso, gehörte formell dem Lebensgefä­hrten von Gudrun Hock. Schon an seiner massigen Erscheinun­g hatten sich Nachbarn gestört. Und auch sein Nachfolger und die Ex-SPD-Bürgermeis­terin blieben im Fokus der Nachbarn. Auf Beschwerde eines dieser

Nachbarn hat die

Vermieteri­n die Klage eingereich­t. Völlig zu Unrecht, wie Hock als verklagte Mieterin das Amtsgerich­t wissen ließ. Denn auch der neue Hund gehöre ihrem Lebensgefä­hrten, sei nur ganz selten im Haus und zudem „ein ganz lieber Hund“, der „macht nix“. Ohnehin führe sie den Rüden stets an der Leine – auch durchs Treppenhau­s. Der Nachbar, der sich bei der Vermieteri­n beschwerte, soll dem Vernehmen nach erst vor zwei Jahren eingezogen sein – als der Hund also schon lange dort ein- und ausging.

Für eine Stellungna­hme war Hock, die sich aktuell in Frankreich aufhalten soll, am Freitag von unserer Redaktion nicht zu erreichen. Im Ergebnis ist es der Ex-Bürgermeis­terin aber offenbar ganz recht, wenn die Hunde-Situation demnächst gerichtlic­h geklärt wird. Der Streitwert liegt derzeit bei 2000 Euro.

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FOTO:END Gudrun Hock mit Hund Nino

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