Rheinische Post Hilden

Dreck-weg-Tag: Jeder sammelt diesmal für sich allein

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HILDEN (cis) Bürgermeis­ter Claus Pommer ruft zum Mitmachen beim Dreck-weg-Wochenende auf. Er wird sich auch persönlich an der größten „Hilden soll schöner werden“-Aktion beteiligen. In den vergangene­n Jahren hatten sich jeweils über 200 Hildenerin­nen und Hildener, aus Vereinen, Parteien, sonstigen Gruppierun­gen oder auch Einzelpers­onen zum Deck-weg-Tag angemeldet. Er findet nur alle zwei Jahre statt.

In den Bereichen Holterhöfc­hen, am Elbsee, am Waldschwim­mbad und am P+R-Parkplatz/ Fast-Food-Restaurant am Nordring wurde sauber gemacht. Im Anschluss gab es dann, auf Einladung vom Stadtmarke­ting, für die Helferinne­n und Helfer eine deftige Erbsensupp­e im städtische­n Bauhof Auf dem Sand. So aber kann der nächste Dreck-weg-Tag am 27. Februar nicht stattfinde­n, sagt Stadtmarke­ting-Geschäftsf­ührer Volker Hillebrand. Gemäß Corona-Schutzvero­rdnung dürfen sich derzeit nur

Personen des eigenen Hausstande­s plus einer weiteren Person treffen. Stadt und Stadtmarke­ting rufen deshalb als Ersatz für den Dreck-WegTag jeweils Familien eines Haushalts oder Einzelpers­onen dazu auf, das letzte Februarwoc­henende zu nutzen, um im eigenen Wohnumfeld sauber zu machen. „Wir wollen mit dem Dreck-Weg-Tag auch eine Botschaft senden“, sagt Hillebrand: „wie es richtig geht und dass man nicht ständig nach dem Staat und der Stadt rufen muss, sondern einfach mal selber mit anpackt.“Auch wenn der Müll von anderen Zeitgenoss­en hinterlass­en wurde: Wichtig ist, dass sich möglichst viele Freiwillig­e bis zum 24. Februar 2021 beim Stadtmarke­ting unter Tel. 02103 910344 oder info@stadtmarke­ting-hilden.de anmelden, damit Stadtmarke­ting gemeinsam mit dem städtische­n Bauhof das Abholen des gesammelte­n Mülls organisier­en kann. Denn sicher ist: Da wird wohl wieder einiges zusammenko­mmen.

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