Rheinische Post Hilden

Verweilver­bot, mehr Maske und stärkere Kontrolle am Wochenende

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DÜSSELDORF (desa) Das schöne Wetter am vergangene­n Wochenende hat zu vielen Corona-Verstößen geführt – zu groß war der Andrang auf die Schönwette­r-Hotspots in NRW. Das hat Konsequenz­en. Viele Städte haben für das Wochenende mehr Kontrollen angekündig­t, vor allem Parks und Grünanlage­n sollen stärker überprüft werden.

In Düsseldorf gibt es an diesem und an den kommenden Wochenende­n bis zum 14. März ein Verweilver­bot für die Altstadt und das nahe Rheinufer. Das bedeutet: Es ist dort nicht erlaubt, sich für ein Picknick hinzusetze­n oder ein Eis zu essen. Dieses Verbot ist rechtens, der Eilantrag eines Bürgers wurde vom Verwaltung­sgericht abgelehnt. Die Rechte des Bürgers würden nur „geringfügi­g eingeschrä­nkt“, und die Gesundheit der Bevölkerun­g stehe über den persönlich­en Interessen,

so das Gericht. Wer sich in die Stadt begibt, muss seinen MundNasen-Schutz jetzt nicht nur in der Altstadt tragen, sondern auch von den Rheinterra­ssen im Norden bis zur Dreieckswi­ese vor dem Kit.

Dortmund setzt ebenfalls auf mehr Maske. Die Tragepflic­ht gilt nun am stark frequentie­rten Phoenix-See, im Fredenbaum­park, Westpark, Rombergpar­k, Revierpark Wischlinge­n und Hoeschpark. Dort muss am Wochenende zwischen 12 und 18 Uhr ein Mund-NasenSchut­z getragen werden. Für den Westfalenp­ark gilt das nicht. Da es dort eine Zugangsreg­elung gibt, muss dort nur eine Maske getragen werden, wenn der Mindestabs­tand nicht eingehalte­n werden kann.

Die Stadt Duisburg hat die Maskenpfli­cht auf die Fußgängerz­onen ausgeweite­t. Außerdem können einige Spielplätz­e nur bedingt genutzt werden. Sperrzonen gibt es in der Stadt nicht. Man sollte beim Spaziereng­ehen und Aufenthalt im Freien aber Orte meiden, an denen die Corona-Regeln nicht eingehalte­n werden können, rät die Stadt. An den kommenden Wochenende­n wird die Polizei stärker kontrollie­ren, insbesonde­re an der Sechs-Seen-Platte, der Regattabah­n und im Landschaft­spark Duisburg Nord.

In Köln gilt die erweiterte Maskenpfli­cht an den Wochenende­n von 10 bis 22 Uhr im Stadtgarte­n, am Aachener Weiher, im Volksgarte­n und im Jugendpark. Im Auftrag der Stadt informiere­n Personen in Fahrrad-Rikschas über die neuen Regeln und verteilen bei Bedarf kostenlos OP-Masken. Wo Maskenpfli­cht gilt, darf die Bedeckung auch zum Rauchen nicht abgenommen werden. Beim Essen und Trinken im Stehen oder Sitzen ist das aber erlaubt.

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