Peterson bringt der Fortuna neuen Schwung
Der 26-jährige Schwede sorgt nach seiner Einwechslung im Spiel in Heidenheim für den Ausgleich zum 2:2, die Niederlage kann er aber nicht verhindern.
DÜSSELDORF Fortuna hat das wichtige Zweitligaspiel beim 1. FC Heidenheim 2:3 verloren – und damit viel Boden im Aufstiegskampf. Die Einzekritik.
Florian Kastenmeier
Gleich beim ersten ernstzunehmenden Angriff der Heidenheimer musste der Torhüter den Ball aus dem Netz holen, er war dabei allerdings chancenlos. Hätte mit einem hanebüchenen Ausflug beinahe einen Gegentreffer verschuldet. Note 4
Matthias Zimmermann
Wie fast alle Fortunen zunächst mit zu vielen Fehlpässen, dazu keine Durchschlagskraft bei seinen Vorstößen. In der zweiten Hälfte mit einigen guten Szenen. Note 4+
Andre Hoffmann
Stand in der Innenverteidigung gewohnt sicher. Keine nennenswerten Fehler, hatte dann beim Pressschlag vor dem 2:1 viel Pech. Note 3
Der Österreicher zeigte von Beginn an viel Übersicht und Ruhe am Ball, am 0:1 traf ihn keine Schuld. Versuchte auch hin und wieder, das eigene Spiel in Gang zu bringen, doch da ließen ihn lange seine
Kevin Danso
Vorderleute im Stich. Note 3
In der Offensive ging der griechische Nationalverteidiger von Beginn an beherzt zu Werke. Hinten allerdings hatte er seine Aktien am Führungstreffer der Gastgeber. Note 4+
Der Winterzugang leistete viel Defensivarbeit auf dem rechten Flügel, aber seine Fehlerquote beim Passspiel war deutlich zu hoch. Schied nach einer halben Stunde verletzt aus. Note 4
Der Kapitän erhielt wohl auch wegen seiner Kopfballstärke den Vorzug vor Alfredo Morales, bekam aber gemeinsam mit Sobottka vor der Pause das zentrale Mittelfeld nicht zu. Note 4
Durch mangelndes Zupacken gegen Passgeber Kerschbaumer am Heidenheimer Führungstreffer beteiligt. Nach der Pause steigerte sich der 26-Jährige und belohnte sich mit dem Treffer zum 1:1, bevor ihm der Ball vor dem zweiten FC-Tor versprang. Note 3
Offenbarte im linken offensiven Mittelfeld eine abenteuerliche Fehlpassquote. Da nutzte alle Laufbereitschaft nichts. Folgerichtig musste er zur Pause Platz für Peterson machen. Note 5
Leonardo Koutris Felix Klaus Adam Bodzek Marcel Sobottka Edgar Prib Kenan Karaman
Er ackerte in der ersten Halbzeit noch am meisten in der Düsseldorfer Offensive, aber der letzte Pass oder auch seine Abschlussversuche gerieten stets zu ungenau. In den zweiten 45 Minuten öfter im Blickpunkt, aber wie bei Hennings muss man von dem türkischen Nationalspieler mehr Zug zum Tor erwarten. Note 4
Rouwen Hennings
Der Mittelstürmer fand in der ersten Spielhälfte überhaupt nicht statt. Zwar erhielt er auch zu wenig Bälle, aber dennoch wäre mehr Eigeninitiative hilfreich gewesen. Später etws besser integriert, aber viel zu wenig Torgefahr. Note 4
Der Bayer löste in der
Thomas Pledl
31. Minute den verletzt ausgeschiedenen Klaus auf dem rechten Flügel ab. Einige unglückliche Aktionen, aber schöne Vorarbeit vor Petersons 2:2 und viel Engagement. Note 3
Kam nach der Pause für den völlig enttäuschenden Prib und beackerte fortan gemeinsam mit Koutris die linke Außenbahn. Brachte sofort mehr Schwung in die Offensive und war nicht nur wegen seines Rechtsschusses zum 2:2 eine Belebung. Note 2
Der slowenische Nationalspieler wurde in der Schlussphase für den entkräfteten Koutris eingewechselt. Vergab die große Kopfballchance zum 3:3. Keine Note
Kristoffer Peterson Luka Krajnc