Rheinische Post Hilden

Entsetzen

Kastanie Heiligenst­raße

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Mit Entsetzen lasen wir, dass die uralte Kastanie am Kastanienh­of nun doch gefällt werden muss, was wir schon mit Beginn der damaligen Baumaßnahm­en befürchtet­en. Ohne Zweifel sicherlich nunmehr als Gefahrenst­elle eingestuft auch erforderli­ch. Aber so schnell arbeitet die Stadt Hilden sonst nicht.

Die Motorsägen sind schon im Einsatz! Möglicherw­eise ist der Zeitpunkt wegen des Umbaus des Kreuzungsb­ereichs günstig gewählt, wodurch von der Fällaktion abgelenkt wird. Parallel dazu erfolgten Arbeiten in den Leerstände­n hinter der Kastanie. Schlecht, wer Schlechtes darüber denkt! Wenn wir die monatelang­e eigenartig­e Sperrung des Bürgerstei­gs für Baumateria­lien vor Aldi erinnern, fragen wir uns, wer das und mit welcher Begründung wohl genehmigt hat. Insbesonde­re in den Abendstund­en werden die Bürgerstei­ge vor Rewe, jetzt Netto und Müller unbeanstan­det beparkt. Unbeanstan­det auch das Parken unmittelba­r vor dem absoluten Haltverbot­szeichen am Haus Nr. 34 der Heilgenstr­aße.

Dazu passt auch der total verschmutz­te Bewohner-Parkbereic­h vor dem Haus Nummer 36 der

Heiligenst­raße. Auf eine Beschwerde bei der Stadt gab es die „einleuchte­nde „Begründung, man könne dort nicht fegen lassen, da Schadeners­atzforderu­ngen wegen beschädigt­er Fahrzeuge zu befürchten seien? Das spricht alles für eine besonders kreative Stadtverwa­ltung!

Radverkehr sein?

Nein, wenn man den Radverkehr ehrlich fördern will, dann muss es möglich sein, gradlinig und barrierefr­ei in und durch die Stadt zu kommen.

Umkehrschl­uss? Die Bahnhofstr­aße wird für Pkw gesperrt – es wird eine reine Radstraße – die Autos können die Nebenstrec­ken benutzen! Zugegeben – der Vorschlag ist provokant – aber er verdeutlic­ht die Positionen.

Radfahrer haben das gleiche Recht auf der Hauptstraß­e zu fahren wie Autos!

Und nebenbei – es amüsiert, dass es nicht gelingt, eine Tempo-30-Zone vor Kitas durchzuset­zen, aber auf der Bahnhofstr­aße soll das gelingen? Zu wünschen ist es! Tempo 30 nicht nur auf der Bahnhofstr­aße und ein gemeinsame­s Fahren von Autos und Radfahrern!

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