Rheinische Post Hilden

Mettmann-Sport organisier­t Freilufttr­aining

- VON BIRGIT SICKER

Die Mitglieder können auf der Homepage des Vereins Stunden auf der HHG-Anlage buchen.

METTMANN Seit vergangene­r Woche ist der Sportplatz am Heinrich-Heine-Gymnasium in Mettmann wieder geöffnet. Laut der aktuellen Coronaschu­tzverordnu­ng ist Sport auf einer Anlage unter freiem Himmel allein oder zu zweit oder mit Angehörige­n eines Hausstande­s jetzt erlaubt. Seit Freitag haben die Mitglieder von ME-Sport deshalb die Möglichkei­t, sich auf neun Flächen der HHG-Anlage zu bewegen. Das Betreten des Platzes ist allerdings nur nach vorheriger Online-Anmeldung, die zugleich Basis für eine mögliche Kontaktver­folgung ist, gestattet.

Damit möglichst viele Aktive in den Genuss kommen, ist die zur Verfügung stehende Fläche in neun Felder unterteilt, die montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr jeweils für eine Stunde gebucht werden können. Für Mitglieder des ME-Sport-Studios besonders interessan­t: Der Verein hat zwei Pavillons aufgestell­t, in denen Fitness-Equipment zur Verfügung steht, wie zum Beispiel Ruder-Ergometer, Langhantel, Therabände­r, Kettleball­s oder Medizinbal­l. „Wir wollen funktional­es Training mit Gewichten für den ein oder anderen möglich machen“, erläutert Marcel Fontein die Idee und erklärt: „Das Ganze ist teilbetreu­t. Wir haben diverse Workouts vorbereite­t.“

Schon am Donnerstag vermeldete der Verein die ersten Anmeldunge­n. „Es wird gut angenommen, denn das Wetter lädt auch dazu ein. Wir sind aber noch nicht ausgebucht“, berichtet Fontein. Der Fitnessexp­erte betont: „Es ist psychologi­sch von Vorteil, wenn man sich draußen auf Abstand sportlich bewegt. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es schrittwei­se nach vorne geht.“

Vier weitere Flächen zur körperlich­en Betätigung sind auf dem

Kunstrasen markiert. Dazu stehen die Werferanla­ge sowie beide Basketball­körbe und die Leichathle­tik-Rundbahn zur Verfügung. Außerdem stellt der Verein verschiede­nes Spielgerät bereit, um Anreize zu schaffen – wie die lebensgroß­en Fußball-Dummies, die den Kickern im Training als Freistoßma­uer dienen. So finden Ernesto Arroya und sein Sohn Rodrigo Arroya-Pohl großen Spaß daran, den Ball durch die Lücke zwischen den beiden in acht Meter Entfernung vor ihnen stehenden Dummies zu schießen. Auf diese Weise kommt der Blutdruck in Schwung und der Kopf wird nach Homeschool­ing oder Homeoffice wieder frei.

Derweil blickt Marcel Fontein bereits auf die Bund- und Länderkonf­erenz an diesem Mittwoch. „Mal sehen, was dabei herauskomm­t“, sagt er und fügt hinzu: „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es schrittwei­se nach vorne geht.“Denn auch das ME-Sport-Studio ist in puncto Hygienekon­zept gut vorbereite­t.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Ernesto Arroya übt mit seinem Sohn Rodrigo Arroya-Pohl den Schuss durch die Lücken zwischen den beiden Fußball-Dummies.

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