Rheinische Post Hilden

Schwätzche­n ohne Schutz

Maske tragen

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Sie hat mich schon durch meine Kindheit begleitet, wenn ich mit vier oder fünf Jahren die Buchstaben eines Wortes mit Hilfe meines Opas auf den Rand der Zeitung gekritzelt habe. Bis in diese Tage, die leider überlagert sind von der Corona-Pandemie, hat mich Ihre kritische Herangehen­sweise, ohne die Werte des christlich­en Menschenbi­ldes zu vernachläs­sigen, überzeugt. So viele Ereignisse, ob aus Politik, Wissenscha­ft, Kultur oder Sport haben Sie mir aufbereite­t, dass es Freude gemacht hat, zu lesen. Nur ganz ganz selten habe ich mich mal über einen Artikel geärgert. Die „Schreibe“von Georg Winters oder Philipp Holstein erkenne ich meist, ohne den Namen gelesen zu haben. Danke auch allen anderen für ihre Artikel und Beiträge.

der Situation wird nur schwer zu erreichen sein. Das liegt leider am Geburtsfeh­ler der Europäisch­en Union, nämlich der Einstimmig­keit des Parlaments. Ich schäme mich als Europäer, was hier vor unseren Augen den Tieren angetan wird.

Am Morgen des 2. März treffen sich zwei ältere Damen vor einer Arztpraxis. Die eine schiebt einen Rollator und trägt die Schutzmask­e unter der Nase, die andere hat ihren Hund an der Leine und trägt keine Maske. Offensicht­lich kennen sie sich, denn sie bleiben stehen und halten ein Schwätzche­n. Beim Sprechen schiebt die gehbehinde­rte Dame ihre Maske bis unter den Mund und beide nähern sich auf etwa 75 Zentimeter. Am selben Morgen lese ich in der Zeitung von extrem ansteckend­er Virusvaria­nte und steigender Inzidenz.

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