Rheinische Post Hilden

Deshalb ist es auf dem Markt so leer

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Ständen haben die Händler Punkte markiert, wo sich die Kunden unter Beachtung der Schutzvero­rdnung anstellen können. Das klappt gut, die allermeist­en Kunden sind gelassen und disziplini­ert. Manche finden das Anstehen sogar gut – weil es weniger Gedrängel und Meckerei gebe. möglich. Es sei auch noch nicht vorhersehb­ar, ob sich dies im Laufe des Jahres 2021 entscheide­nd ändern wird. Die Zahl der dauerhafte­n Markbeschi­cker sei im vergangene­n Jahr weitestgeh­end konstant geblieben, berichtet die Verwaltung. Allerdings sei es aktuell nicht möglich, neue Beschicker zuu gewinnen. Folge:

Die Marktgebüh­ren müssen auf die verblieben­en Händler verteilt werden. 2021 steigen die Marktstand­sgebühren um 20 Cent auf insgesamt 3,20 Euro je angefangen­en Meter der Länge der zugewiesen­en Standfläch­e und für jeden Markttag an, hat der Stadtrat einstimmig beschlosse­n. Dies habe verschiede­ne Gründe, die nicht nur, aber auch auf die Auswirkung­en der Corona-Pandemie zurückzufü­hren seien, betont die Verwaltung. Die Stadt macht mit den Marktgebüh­ren keinen „Gewinn“, sondern deckt damit nur den Aufwand für den Wochenmark­t.

„Ich bin mit den Umsätzen zufrieden“, sagt Bernhard Möller (Eier & Geflügel), einer der Marktsprec­her: „Unsere Kunden kommen nach wie vor, auch weil sie froh sind, mal an die frische Luft zu kommen.“Viele Kunden der Markthändl­er sind Stammkunde­n – oft schon seit vielen Jahren. „Ich kenne 80 Prozent meiner Kunden“, sagt Möller. Die Kunden wüssten aus Erfahrung, dass sie sich bei ihren Markthändl­ern auf Qualität, Frische und Geschmack verlassen könnten. Das sei ein wichtiger Punkt in Zeiten wo ständig neue Lebensmitt­elskandale bekannt werden.

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Der Hildener Wochenmark­t ist derzeit wegen Corona auf wenige Stände reduziert.
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FOTO: STEPHAN KÖHLEN So sieht die Lockdown-Aufstellun­g des Hauptmarkt­es am Mittwoch und Samstag auf dem Nove-Mesto-Platz aus.

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