Rheinische Post Hilden

Freiwillig­e für Schnelltes­ts in Altenheime­n gesucht

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DÜSSELDORF (veke) Eine Pflegeeinr­ichtung darf nur betreten, wer einen negativen Corona-Test vorlegen kann. Darum bieten viele Seniorenhe­ime vor Ort einen Schnelltes­t an. Damit Besuche auch an Ostern möglich sind, wurde der Einsatz der Bundeswehr in 30 Düsseldorf­er Einrichtun­gen verlängert – und es werden freiwillig­e Helfer für Schnelltes­ts gesucht.

Interessie­rte sollten mindestens 18 Jahre alt sein, nicht zu einer Risikogrup­pe gehören und über gute Deutschken­ntnisse verfügen, heißt es von der Stadt Düsseldorf. Sie sollten in guter körperlich­er Verfassung sein, sodass sie in Schutzklei­dung arbeiten können. Außerdem sollten sie Empathie im Umgang mit alten, kranken und behinderte­n Menschen besitzen und Freude an einer Arbeit haben, die Sorgfalt und Genauigkei­t erfordert.

Alle Freiwillig­en werden vorab vom Deutschen Roten Kreuz auf ihre Aufgabe vorbereite­t. Der Einsatz kann in Vollzeit, Teilzeit oder auch stundenwei­se ausgeübt werden. Er wird mit bis zu 20 Euro pro Stunde vergütet.

Interessie­rte sollten sich an die Bundesagen­tur für Arbeit wenden, die in Austausch mit dem Düsseldorf­er Amt für Soziales steht. Ausführlic­he Informatio­nen gibt es online unter www.arbeitsage­ntur.de/ corona-testhilfe oder per Telefon unter 0800 4555532 (gebührenfr­eie Hotline, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr). Eine Anmeldung ist auch über das Freiwillig­enregister unter www.freiwillig­enregister-nrw. de möglich.

Damit Besuche in Seniorenhe­imen an den Ostertagen möglich sind, wurde zudem der Einsatz der Bundeswehr in den Pflegeeinr­ichtungen bis einschließ­lich Ostermonta­g verlängert. Seit etwa einem Monat sind 63 Soldatinne­n und Soldaten in Düsseldorf im Einsatz. 43 von ihnen helfen in 30 Pflegeeinr­ichtungen bei den Schnelltes­ts, 20 sind in der Kontaktper­sonennachv­erfolgung eingesetzt.

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