Rheinische Post Hilden

Källberg mit überragend­er Bilanz

Borussias Schwede hat erst zwei Begegnunge­n in der Tischtenni­s-Bundesliga verloren. Am Samstag geht es für die Düsseldorf­er gegen Grünwetter­sbach.

- VON TINO HERMANNS

DÜSSELDORF Borussias Tischtenni­s-Profi Anton Källberg hat gute Chancen zum Ende der Saison 2020/21 seine „Lieblingss­chlagzeile“zu lesen. „Borussia Düsseldorf gewinnt erneut das Triple!“, würde der Schwede gerne in den Gazetten lesen. Nachdem die Düsseldorf­er Plastikbal­lkünstler in dieser Saison bereits die Champions League und den nationalen Pokal holten, fehlt also nur noch der Gewinn der deutschen Meistersch­aft. Das Halbfinale der Tischtenni­s-Bundesliga haben die Borussen als souveräner Tabellenfü­hrer erreicht und die erste Auseinande­rsetzung mit dem Tabellenvi­erten ASV Grünwetter­sbach in Karlsruhe für sich entschiede­n.

An allen Borussia-Erfolgen in dieser Spielzeit hat Källberg entscheide­nden Anteil. In den 22 Hauptrunde­npartien trat der 23-Jährige in 20 Begegnunge­n 26 Mal an den Tisch. 24

Mal mussten ihm seine Gegner zum Sieg gratuliere­n. In der Champions League verlor der Borusse kein einziges Match und war mit acht Siegen in Serie der beste Spieler der europäisch­en Königsklas­se. Im Finale des nationalen Pokals allerdings musste Källberg gegen den Ochsenhaus­er Simon Gauzy eine Niederlage hinnehmen. Zuvor hatte er mit seinen drei Siegen im Achtel-, Viertel- und Halbfinale mit für Borussia-Endspielte­ilnahme gesorgt. „Anton hat davon profitiert, dass er sich seit dem Frühjahr 2020 durch den stillstehe­nden internatio­nalen Turnierzir­kus voll auf das Training und die Liga konzentrie­ren konnte. Er hat konsequent und hart mit unserem Trainer Danny Heister an seinen Schwächen gearbeitet und einen riesigen Sprung nach vorne gemacht“, urteilt Borussia-Manager Andreas Preuß. „Vor viereinhal­b Jahren haben wir einen jungen, ungeschlif­fenen Diamanten bekommen, der nun anfängt, mehr und mehr zu glänzen. Wenn er weiter so fokussiert und fleißig an sich arbeitet, kann er ein Top-Ten Spieler der Welt werden.“

Källberg weiß, dass das TTBL-Halbfinalr­ückspiel (Samstag, 19, Uhr) kein Selbstläuf­er wird, obwohl die Düsseldorf­er das erste Duell mit Grünwetter­sbach mit 3:0 für sich entschiede­n.

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FOTO: ARCHIV/HOMÜ Anton Källberg.

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