„Ganz viele spannende Möglichkeiten“
beide eine Eigentumswohnung. „Unsere Verwandten sind über die ganze Welt verstreut. Deshalb wollten wir immer schon mit netten Menschen enger zusammenleben. Durch Zufall sind wir dabei auf Trialog gestoßen.“Vor dem Beitritt hätten sich alle Mitglieder der Genossenschaft kennen lernen können. Deshalb haben Manfred Gertz und seine Frau ein gutes Gefühl: „Wir freuen uns besonders auf die gemeinsamen Aktivitäten.“
Julia Hoffmann (42) ist alleinerziehend und lebt mit ihrem Sohn Nikolai (10) in Düsseldorf – „sehr zentral“: „Es gibt nur wenig Kontakte zu Nachbarn, keine Hausgemeinschaft. Das ist immer anonymer geworden.“Deshalb wolle sie dort weg: „Ich habe mir verschiedenen Wohnprojekte angeschaut. Bei Trialog hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. In dem Projekt steckt ja noch viel mehr – eine Vision von einem gemeinsamen Leben.“Fünf Jahre habe sie autofrei gelebt – und sich vor einem Jahr wieder ein Auto gekauft. Bei Trialog wird es ein Gemeinschaftsauto und eine Gemeinschaftswaschmaschine geben: Dafür wurde die Zahl der vorgeschriebenen Stellplätze reduziert. Ob sie ihr Auto und ihre Waschmaschine wieder abschafft, weiß Julia Hoffmann noch nicht: „Die Möglichkeiten sind jedenfalls da.“So sieht sie auch die geplanten Gemeinschaftsveranstaltungen im Hof: „Das ist doch super, wenn ich dann einfach aus meiner Wohnung runter gehen kann.“Julia Hoffmann ist voller Optimismus und Vorfreude und sich ganz sicher: „Trialog bietet ganz viele spannende Möglichkeiten.“
28 barrierefreie Wohnungen verteilen sich auf die 2100 Quadratmeter Wohnfläche. 40 Prozent des Wohnraums sind öffentlich gefördert. Es gibt einen Gemeinschaftsraum und zwei Spielplätze. Trialog legt Wert auf Nachhaltigkeit: Effizienzstandard KfW 40 plus in Holzbauweise, Pelletheizung und begrüntes Dach. Rund 317 Photovoltaikmodule sollen etwa 84 Megawattstunden erneuerbaren Strom im Jahr erzeugen. Die Mieter können auf Wunsch günstig Strom direkt von den eigenen Dächern beziehen. Er soll mindestens zehn Prozent unter dem Tarif des örtlichen Grundversorgers liegen, verspricht der Betreiber der Photovoltaik-Anlage.