So wird jetzt an der Uni studiert
Auch das neue Semester bleibt digital. Für Erstis gibt es aber besondere Angebote.
DÜSSELDORF An der Heinrich-Heine-Universität hat das Sommersemester begonnen, doch auf Lockerungen können Studierende weiter nicht hoffen. Studiert wird wegen Corona auch in diesem Semester vor allem auf eine Art: digital. An Hybridveranstaltungen, also eine Mischung von Präsenz- und Online-Formaten, ist aufgrund des Infektionsgeschehens weiter nicht zu denken.
Für die Erstis der Uni Düsseldorf bedeutet das also, von zu Hause an Video-Vorlesungen und -Seminaren teilzunehmen. Die Uni hat aber ein umfangreiches Angebot für sie zusammengestellt, um sie bei den erschwerten Bedingungen bestmöglich durch den Studienstart zu begleiten. So gibt es etwa eine App mit Infos und Tipps zu 100 Themen rund um das Studium sowie weitere Hilfen wie eine Checkliste zum Studienstart unter dem Link www. hhu.de/studium/studienberatung/ studierende/studienstart. Dort werden wichtige Anlaufstellen für sie vorgestellt, etwa die Erstsemestersprechstunde des Studierendenservice
oder die psychologische Beratung für Studierende.
Für einige Studierende wird es allerdings Ausnahmen geben. So sind Präsenzveranstaltungen auf dem Campus zwar untersagt, in wenigen Fällen sind aber Vor-Ort-Veranstaltungen möglich, etwa für Laborpraktika in naturwissenschaftlichen Fächern im Zuge von Abschlussarbeiten. Um dabei für Sicherheit zu sorgen, startet die Uni Düsseldorf jetzt sogar ein Schnelltest-Projekt: Jeder Studierende und Mitarbeiter solch einer Arbeitsgruppe wird mit zwei Schnelltests pro Woche ausgestattet und soll sich (auf freiwilliger Basis) zu Hause testen. Das soll auch dabei helfen herauszufinden, wie aussagekräftig die Tests eigentlich sind, wie Schnelltests im Studienbetrieb eingegliedert werden und ob die Testungen auch weiteren Gruppen geöffnet werden könnten.