Seit 25 Jahren alten Menschen ganz NaH
Funktionsweise zu erklären, sei im „Leistungskatalog“von sozialen Dienstleister nicht vorgesehen. „Die Vereinsgründer konnten nicht ahnen, welchen Stellenwert solche kleinen, zwischenmenschlichen Hilfestellungen auch in Zukunft haben würden und insbesondere in der Zeit der Corona-Pandemie.“
„Unsere vielen engagierten Helferinnen und Helfer haben in den vergangen 25 Jahren Erstaunliches geleistet, die unterschiedlichsten Situationen gemeistert aber dabei auch viel an (Lebens-) Erfahrung gewonnen“, freuen sich Ingrid Benecke und Ingeborg Krieger: „Diesen geduldigen und emphatischen Helferinnen und Helfer gilt unser ganz besonderer Dank.“
Das findet auch die hiesige Bundestagsabgeordnete Michaela Noll (CDU): „„Der Einsatz von NaH (...) ist beispielgebend für gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Unbürokratische und kostenlose Hilfe wird von dort seit dem Jahr 1996 sichergestellt, sei es bei Einkäufen, der Erstellung von Anträgen und Vollmachten und auch der Betreuung zu Hause oder im Krankenhaus, um nur einige Beispiele zu nennen.“
Ingrid Benecke unterstütze selbst auch Senioren, bei denen eine Corona-Erkrankung festgestellt wurde. Und kümmere sich um die finanzielle Grundlage des Vereins, da jedes Mitglied nur einen Euro als monatlichen Mitgliedsbeitrag zahlt – etwa durch den Verkauf von Trödel.
Ingrid Benecke, inzwischen selbst weit über 80, setzt sich schon seit vielen Jahrzehnten für andere ein. Sie sei ein „Gewinn für Hilden“, hat Sozialdezernent Reinhard Gatzke a.D. einmal gesagt – und damit nicht übertrieben.
Von 1979 bis 2004 war sie ununterbrochen Mitglied des Stadtrates, führt seit Jahren die Senioren-Union, hat sich bei den „Assen“stark macht, die zusammen mit der Polizei Tipps zur Seniorensicherheit geben.
Sie hat den Beirat für Flüchtlingsfragen geleitet und steht seit acht Jahren der Nachbarschaftshilfe aktiv vor.
2009 zeichnete der Bundespräsident ihr Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz aus.