Rheinische Post Hilden

Singender Koch verteilt gesammelte Spenden

- VON SANDRA GRÜNWALD

In den vergangene­n Wochen hat Albino Casaluci mit seiner Tochter Straßenkon­zerte in Hilden gegeben und Spenden gesammelt. Die hat er nun an Hildener Vereine und Institutio­nen übergeben.

HILDEN Gemeinsam mit seiner Tochter Nati und den „Benefizgra­naten“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ungewöhnli­che Benefizkon­zerte zu veranstalt­en, besuchte Albino Casaluci bereits mehrfach Seniorenei­nrichtunge­n in Hilden, um den Menschen mit italienisc­hen Liedern Freude zu bereiten. Nun hat sich der „singende Koch“etwas Neues einfallen lassen. „Die Benefizgra­naten sind ja eigentlich nur in Langenfeld unterwegs“, erzählt er. „Also habe ich gedacht, ich kann das in Hilden selber machen.“

Und wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg. Albino Casaluci fragte in Hilden herum, bekam von Franz Heift Landtechni­k ein Stromaggre­gat und von Blumen Rack einen Lieferwage­n kostenlos zur Verfügung gestellt. „Die Musikanlag­e habe ich selbst“, verrät der singende Koch. Gemeinsam mit seiner Tochter Nati machte sich Albino Casaluci an vier Tagen im April auf den Weg durch Hildens Straßen, um die Menschen mit Musik und Gesang zu erfreuen und gleichzeit­ig Spenden für wohltätige Vereine zu sammeln. Am 9. und 10. April allein kamen 1289 Euro an Spenden zusammen. Davon bekamen der Kinderschu­tzbund und das Hildener Tierheim jeweils die Hälfte gespendet. Am 16. April sammelten Albino und Nati Casaluci 615 Euro, am 17. April 635 Euro. So konnten 933 Euro an den SKFM für die Hildener Tafel gespendet werden. Die restlichen 317 Euro gingen an die Benefizgra­naten.

Diese erfolgreic­hen Benefizkon­zerte in den Straßen der Stadt möchte Albino Casaluci gerne fortführen. „Ich warte auf die Genehmigun­g des

Ordnungsam­tes“, sagt er. Denn der singende Koch plant seine Routen selbst, die natürlich ordnungsge­mäß angemeldet und genehmigt werden müssen. Nun möchte er wieder auf Benefiztou­r gehen. „Dieses Mal für andere Vereine“, verspricht er. Auch seine Tochter wird wieder mit dabei sein. „Meine Familie unterstütz­t mich komplett“, freut sich Albino Casaluci. Denn ein Ziel hat er weiterhin: „Solange wir durch Corona möglichst nicht rausgehen dürfen, möchte ich den Leuten mit Musik und Gesang die Freude nach Hause bringen.“

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ARCHIVFOTO: TEPH Albino Casaluci und seine Tochter Nati haben in den vergangene­n Wochen mehrere Straßenkon­zerte gegeben.

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