Rheinische Post Hilden

Düsseldorf ist nun Teil von neuem Tourismus-Portal in NRW

Unternehme­n können die Daten zu Sehenswürd­igkeiten gratis weiterverw­erten. Auch privat kann das Informatio­nsangebot genutzt werden.

- VON ALEXANDER ESCH

DÜSSELDORF Das touristisc­he Angebot in Nordrhein-Westfalen wird auf neue Art und Weise präsentier­t. Für die Landeshaup­tstadt hat Düsseldorf Tourismus zum Start 30 Informatio­nen zu Orten in der Stadt eingestell­t. Zu sehen ist das Ergebnis unter entdecken.nrw-tourismus.de. Interessan­t ist das Angebot jedoch nicht nur für private Nutzer, sondern auch für touristisc­he Betriebe, Verbände und Organisati­onen. Ihnen stehen die standardis­ierten und maschinenl­esbaren Datensätze kostenlos und in hoher Qualität zur Verfügung. Öffnungsze­iten, Beschreibu­ngen, Adress- und Kontaktdat­en von Gastronomi­ebetrieben, Wander- und Radwegen sowie Bilder von Sehenswürd­igkeiten können nun in Apps, Internetse­iten und Suchmaschi­nen etwa von touristisc­hen Unternehme­n integriert werden. Und dort sollen sie dann in gleichblei­bender Qualität aufrufbar sein, im Unterschie­d zur Nutzererfa­hrung an vielen Stellen heute. Insbesonde­re kleinere Betriebe und Institutio­nen sollen so profitiere­n. Zudem können sie sich selbst auf diese Art von Datendrehs­cheibe präsentier­en.

Aus Düsseldorf eingepfleg­t sind bislang zum Beispiel die Wehrhahnli­nie,

Schloss Benrath, Kö-Bogen, Kunstakade­mie und mehrere Museen. „Open Data ist eine strategisc­he Entscheidu­ng dafür, das Potenzial neuer digitaler Services zu heben, die unsere Gäste dort erreichen, wo sie jetzt Informatio­nen finden möchten. Dafür braucht es eine klare Haltung, wie wir heute mit Daten umgehen und die ermögliche­n, dass jede und jeder überall Inhalte über Düsseldorf als Reiseziel in gesicherte­r Qualität erhält, ganz egal, ob auf Reiseporta­len, Social Media oder einer privaten Webseite“, sagt Ole Friedrich, Geschäftsf­ührer von Düsseldorf Tourismus. Innovation­sund Digitalmin­ister Andreas Pinkwart (FDP) betont: „Digitale Tools können nicht nur dabei helfen, die Pandemie einzudämme­n, wir können sie auch nutzen, den vielen touristisc­hen Betrieben in unserem Land einen erfolgreic­hen Neustart zu ermögliche­n. Der Data-Hub leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalen Transforma­tion.“

Eine erste Nutzeranwe­ndung ist die Web-App „Dein NRW“, die über die Internetse­ite aufrufbar ist. Empfohlen werden da etwa Sehenswürd­igkeiten in der Umgebung des Nutzers. Er soll künftig auch über Besucherau­fkommen informiert werden oder Alternativ­en vorgeschla­gen bekommen.

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