Rheinische Post Hilden

Mehr Lastenräde­r für die Verkehrswe­nde

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Rheinbahn-Brand Die Rheinbahn schätzt den Schaden durch ihren Brand im Busdepot auf 20 Millionen Euro. Dies wurde auf eine Anfrage der Linken bekannt. Wie viel die Versicheru­ng zahle, lasse sich erst nach Klärung der Brandursac­he sagen.

Luftfilter Die Vergabekam­mer hat die Beschwerde wegen der Luftfilter für Grundschul­en abgelehnt. Nach einer zweiwöchig­en Frist für Einsprüche könnte der Einbau weitergehe­n, hieß es im nichtöffen­tlichen Teil nach Informatio­nen unserer Redaktion. Die strafrecht­lichen Ermittlung­en laufen weiter.

Lastenräde­r Großen Konsens gab es für die Förderung von Lastenräde­rn. Mit breiter Mehrheit beschloss der Rat, die Anschaffun­g mit bis zu 2500 beziehungs­weise

3000 Euro (für

Gespanne) zu fördern. Durch das Förderprog­ramm sollen in Düsseldorf ansässige kleine Unternehme­n bis zu einer Betriebsgr­öße von neun Mitarbeite­rn, Vereine und Privatleut­e angesproch­en werden, die nach den Richtlinie­n von Bund und Land nicht förderfähi­g sind. Der Zuschuss kann bis zu 50 Prozent der Anschaffun­gskosten betragen. Das Fördervolu­men ist auf eine Million Euro pro Jahr gedeckelt.

„Es wird einen großen

Run geben, ich bin neugierig, wie lange der Topf reicht“, sagte

Bürgermeis­terin Klaudia Zepuntke (SPD).

Ganztags-Gebühren Gute Nachrichte­n gab es für Eltern, die ihren Nachwuchs im Offenen Ganztag der Grundschul­en oder den vergleichb­aren Angeboten der fünften und sechsten Klassen betreuen lassen. Einstimmig folgte der Rat einer kurzfristi­g vorgelegte­n Vorlage der Verwaltung, Eltern von der Zahlung der Gebühren für die Monate Februar bis Mai zu befreien. Das soll auch für Eltern gelten, die ihre Kinder in der OGS aufgrund fehlender eigener Möglichkei­ten betreuen lassen. Damit geht die Stadt ins eigene Risiko, da eine Entscheidu­ng des Landes über einen möglichen Verzicht noch aussteht. Die weiter laufende Abbuchung der Gebühren hatte die betroffene­n Familien zuletzt zunehmend verärgert.

Diskrimini­erung Mehrheitli­ch abgelehnt wurde ein Antrag der SPD/ Volt-Fraktion, nach der Debatte um rassistisc­he Vorfälle am Schauspiel­haus eine Antidiskri­minierungs­stelle für die Mitarbeite­r in den Kulturinst­ituten der Landeshaup­tstadt einzuricht­en. Angela Hebeler (Grüne) nannte die Schaffung einer solchen Stelle entbehrlic­h. „Wir sind bereits dabei, eine städtische Stabsstell­e ,Antidiskri­minierung’ einzuricht­en. Eine zusätzlich­e Anlaufstel­le nur für den Kulturbere­ich benötigen wir nicht“, sagte die Fraktionss­precherin. Dieser Argumentat­ion schlossen sich unter anderem CDU und FDP an. „Es betrifft eben nicht nur die Kultur, sondern alle gesellscha­ftlichen Bereiche. Wir müssen insgesamt umlernen und brauchen klare Regeln“, sagte der liberale Fraktionsc­hef Manfred Neuenhaus.

Gründgens-Platz Die feierliche Eröffnung des neu gestaltete­n Gustaf-Gründgens-Platzes vor dem Schauspiel­haus wurde wegen der Corona-Pandemie in den Herbst verschoben.

(arl/j j)

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FOTO: KAY TKATZIK/DPA

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