Mit Podcasts und Prominenz
Das Heinrich-Heine-Institut bietet bei den Literaturtagen ein vielfältiges Programm.
DÜSSELDORF Lesungen, Videos, Podcasts und prominente Gäste – die Düsseldorfer Literaturtage haben auch in ihrer elften Auflage jede Menge zu bieten. Vom 14. bis zum
30. Mai können Interessierte Veranstaltungen besuchen – coronabedingt allerdings nur digital. Das Heinrich-Heine-Institut hat viel Abwechslung im Angebot. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos.
Den Anfang macht am Freitag,
14. Mai, eine Videopräsentation anlässlich des 120. Geburtstags der Dichterin Rose Ausländer. Die Regisseurin Friederike Felbeck, Künstler und Forscher aus Ausländers Geburtsstadt Czernowitz werden per Video zugeschaltet, treten miteinander in Dialog und zeigen eine Aufführung an Originalschauplätzen. Eine Anmeldung via E-Mail unter roseauslaender120@t-online.de ist erforderlich.
Am 15. Mai wird die erste Folge des Podcasts „Romantik und Revolution“vom Heine-Institut veröffentlicht. Journalistin und Autorin Christine Westermann spricht mit Sabine Brenner-Wilczek, der Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts, über die Gewinnerinnen des Heine-Preises der vergangenen Jahre. Unter dem Titel „Ausgezeichnet! Heinrich Heine sei Dank“werden Dankesreden von Ruth Klüger, Alice Schwarzer, Herta Müller und A. L. Kennedy in den Blick genommen. Zu hören ist die Folge überall, wo es Podcasts gibt.
Am 16. Mai, dem internationalen Museumstag, laden Denis Scheck, Rezensent, Übersetzer und Moderator, und Sabine Brenner-Wilczek zu einem virtuellen Museumsrundgang ein. Gemeinsam führen sie durch die Dauerausstellung „Romantik und Revolution“. Die digitale Tour beginnt um 11 Uhr.
Zwei Tage später liest Valerie Fritsch aus ihrem Roman „Herzklappen von Johnson & Johnson“. Es geht um mehrgenerationelle Kriegstraumata und wie sehr die eigene Identität mit der Lebensgeschichte der Ahnen zusammenhängt. Die digitale Lesung beginnt am Dienstag, 18. Mai, um 18 Uhr.
Anlässlich von Clara Schumanns 125. Todestag liest die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt Ausschnitte aus Claras Testamentsbrief, der sich im Heine-Institut befindet, sowie aus der Publikation „Clara Schumann – ein Leben für die Musik“von Irmgard Knechtges-Obrecht. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. Mai, um 18 Uhr statt.
Im Rahmen der siebten „Experimentale“präsentieren Schüler der Dieter-Forte-Gesamtschule, des Görres-Gymnasiums und des Albert-Einstein-Gymnasiums digital ihre Workshopergebnisse. Zudem stellen drei Künstlerinnen ihre Arbeit vor. Die öffentliche Präsentation wird am Mittwoch, 26. Mai, um 19 Uhr, virtuell gezeigt.
Am Donnerstag, 27. Mai, steht bei einer digitalen Lesung das Leben in der Stadt Sarajevo im Zentrum. Der Autor Dzevad Karahasan gibt dabei um 18 Uhr einen Einblick in sein Buch „Tagebuch der Übersiedlung“.
Eine Anmeldung für die Veranstaltungen ist erforderlich und bis 12 Uhr des jeweiligen Vortages telefonisch, unter der Rufnummer 0211 8995577 oder per E-Mail möglich: lena.bauer@duesseldorf.de. Lediglich für die Rosa-Ausländer-Videopräsentation gilt eine abweichende Anmeldeadresse.