ASV Mettmann steht jetzt beim Dritten vor einer Herausforderung
SC Werden-Heidhausen – ASV Mettmann. Auch einige Tage nach der überraschenden 3:4-Niederlage gegen den abstiegsgefährdeten SC Radevormwald denkt Imad Omairat über den verrückten Spielverlauf nach. „Wir waren im ersten Durchgang völlig von der Rolle und kassierten drei Gegentreffer. Dann kamen nach dem Seitenwechsel 15 Minuten unsererseits, in denen wir die Gäste in Grund und Boden spielten und aus dem 0:3-Rückstand ein 3:3 machten. Eine Unachtsamkeit brachte dann den 4:3-Endstamd für Rade – da war ich fassungslos“, schilderte der Sportliche Leiter des Mettmanner Fußball-Bezirksligisten ein völlig verrücktes Spiel. „Es war leider in dieser Saison nicht die einzige Partie, bei der wir unnötig Punkte gelassen haben. Wenn wir in Zukunft etwas erreichen wollen, muss sich das unbedingt ändern. Es ist Konzentration über die gesamte Spielzeit vonnöten“, stellt Omairat fest.
Diese Konzentration auf das Wesentliche ist am Sonntag (15 Uhr) auch beim Tabellendritten WerdenHeidhausen gefragt. Mit der DJK Frintrop steht zwar schon der Meister und Aufsteiger in die Landesliga fest, doch können die Gastgeber noch Vizemeister werden – das ist ein Titel, der zwar nichts bringt, aber sich in der Vereinschronik ganz gut darstellen lässt. Es ist somit davon auszugehen, dass der Fusionsverein Werden-Heidhausen unbedingt gegen den ASV punkten und sich zugleich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren möchte.
„Die werden schon motiviert in die Begegnung gehen“, ist sich Imad Omairat sicher. Zugleich betont er, dass auch die Mettmanner in den restlichen Begegnungen bis zum Saisonende weiter punkten wollen. „Diesen Ehrgeiz haben unsere Jungs. Auch sie sind mit dem Saisonverlauf nicht unbedingt zufrieden und wollen in den letzten Spielen ohne weiteren Punktverlust bleiben“, erklärt Omairat.
Zudem sei die Partie in Essen auch die Generalprobe für das Pokalspiel am kommenden Donnerstag. „Am Himmelfahrtsfeiertag wollen wir auf neutralem Platz in Vohwinkel unbedingt den Aufsteiger in die Kreisliga A, Viktoria Rott, schlagen und uns damit für den Einzug in den Niederrheinpokal qualifizieren“, berichtet der Sportliche Leiter des ASV.