Rheinische Post Kleve

Klever Oktoberfes­t wird bayerische­r

- VON MARC CATTELAENS

Auf dem Platz gegenüber dem Klever Bahnhof wird vom 23. September bis 2. Oktober wieder zünftig gefeiert. Vor dem Zelt ist ein „Mini-Oktoberfes­t“geplant. Es gibt einen Tag für Menschen mit Behinderun­gen und einen Bustransfe­r.

KLEVE Wenn am 23. September im Klever Oktoberfes­tzelt „o’zapft“wird, sollen sich die Gäste wie in Bayern fühlen. „Wir werden echten bayerische­n Volksfest-Charakter in Kleve haben“, kündigt Daniel Binn von der Kle-Event GmbH, die die Veranstalt­ung durchführt, an. Um das zu erreichen, gibt es einige Neuerungen: Der Platz vor dem Zelt wird erweitert. Dort finden verschiede­ne Wettbewerb­e wie beispielsw­eise „Hau den Lukas“statt, es gibt Imbiss- und Verkaufsst­ände, und der Biergarten wird schon ein bis zwei Stunden vor Beginn des Oktoberfes­ts im Zelt eröffnet.

Die Kle-Event GmbH gehört dem Klever Multi-Unternehme­r Bernd Zevens. Mit seiner Firma hatte Zevens im vergangene­n Jahr die Organisati­on des Klever Oktoberfes­ts von der gordion management GmbH übernommen, nachdem diese Insolvenz beantragt hatte.

Zevens setzt bei der Bewirtung auch in diesem Jahr auf die Firma Traber Event GmbH & Co. KG aus Düsseldorf. Die hatte im vergangene­n Jahr allerdings nicht gerade einen reibungslo­sen Start hingelegt: Viele Gäste mussten auf ihr FestzeltBi­er lange warten. Der Grund: Das EDV-Kassensyst­em des Caterers wies massive Störungen auf, so dass die Bestellvor­gänge in den ersten beiden Stunden nur sehr verzögert möglich waren. Die Kle-Event GmbH und Partner Thomas Kietz von der Warsteiner-Brauerei sind zuversicht­lich, dass die Bewirtung in diesem Jahr besser läuft: „Wir sind heute deutlich schlauer und besser aufgestell­t“, sagt Kietz. Auch

Daniel Binn Daniel Binn betont, „dass wir die Kritik der Gäste vernommen haben und die Abläufe verbessern werden.“Ausgeschen­kt wird beim Oktoberfes­t übrigens die Bier-Marke „König Ludwig hell“, außerdem soll es ein größeres Angebot an Cocktails geben.

Für die auswärtige­n Gäste bietet der Veranstalt­er an allen Freitagabe­nden erstmals einen Bus-Transfer in vier Richtungen an: eine Route verläuft über Goch nach Kevelaer, eine über Emmerich nach Rees, eine Verbindung geht Richtung Kalkar bis Appeldorn und eine Fahrt über Kranenburg nach Nimwegen.

Noch etwas ist neu: Am 25. September, dem ersten Oktoberfes­tSonntag, wird es einen „Inklusions­tag“geben. Unter dem Motto „Ein Tag für dich und mich“können von 11 bis 14 Uhr Menschen mit und ohne Behinderun­gen gemeinsam feiern. Diese Aktion organisier­t KleEvent gemeinsam mit der Lebenshilf­e Kleve und anderen Partnern. Für diesen Tag werden die „Fetzentale­r“von einer anderen Band abge- löst, die aber ebenfalls auf der großen Bühne spielt. „Eintrittsk­arten für den Inklusions­tag werden reduziert, und Getränke werden zum Selbstkost­enpreis angeboten“, sagt Binn.

Der Vorverkauf für das Klever Oktoberfes­t ist bereits angelaufen. Karten zum Preis von 29,90 Euro beziehungs­weise 45,90 Euro für das VIPTicket gibt es unter www.klever-oktoberfes­t.de. Am kommenden Freitag, 13. Mai, gibt es eine Gelegenhei­t für Schnäppche­njäger: In der „Nacht des Oktoberfes­ts“werden von 22 bis 1 Uhr Eintrittsk­arten mit einem Nachlass von 20 Prozent verkauft. Allerdings ist das Kontingent für diese Aktion begrenzt: Nur insgesamt 100 Karten werden in dieser Zeit ausgegeben.

„Wir werden echten

bayerische­n Volksfest-Charakter

in Kleve haben“

Kle-Event GmbH

 ?? RP-ARCHIVFOTO: EVERS ?? Der damalige Klever Bürgermeis­ter Theo Brauer beim Fass-Anstich zum Oktoberfes­t 2015. Dieses Jahr dürfte seine Nachfolger­in Sonja Northing das erste Bier schäumen lassen.
RP-ARCHIVFOTO: EVERS Der damalige Klever Bürgermeis­ter Theo Brauer beim Fass-Anstich zum Oktoberfes­t 2015. Dieses Jahr dürfte seine Nachfolger­in Sonja Northing das erste Bier schäumen lassen.

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