Ein Hirte inmitten der Herde
Pfarrer Otto Breimann wirkte in 51 Priesterjahren über 23 Jahre als Seelsorger in Hönnepel. Er starb 1986 in München.
KALKAR-HÖNNEPEL Papst Franziskus ermunterte die Priester: „Seid Hirten mit dem Geruch der Schafe.“Einer, der zu seiner Zeit als Hirte inmitten seiner Herde wirkte, war Pastor Otto Breimann, der langjährige Pfarrer an St. Regenfledis in Hönnepel. Der Geistliche wurde 1909 in Bottrop geboren. 1930 legte er sein Abitur ab. Danach folgte ein Theologiestudium in Münster und Innsbruck. 1935 wurde er in Münster von Kardinal von Galen zum Priester geweiht.
„Der Pastor war für zeitgemäße Gottesdienste
aufgeschlossen“
Norbert van de Sand
Zeitzeuge
Er war Kaplan in Beelen/Warendorf und Mehr/Wesel. Von 1942 bis 1945 leistete er Dienst als Sanitätssoldat. Er war in Spork, Billerbeck, Lünen und Seppenrade tätig. 1963 kam für Otto Breimann die Berufung als Pastor von Hönnepel. In dieser Zeit wurde er mit seiner Gemeinde sehr vertraut.
Auch als emeritierter Pfarrer blieb er bis zu seinem Tod Hönnepel treu. Drei Zeitzeugen, Johannes Peters (83), 36 Jahre stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes, Helmut Sanders (77), 40 Jahre Organist und Chorleiter und Norbert van de Sand (69), seit 1973 in Hönnepel und kirchlich engagiert, erzählten aus dem Leben des Pastors, der ein aufgeschlossenes Verhältnis zu den örtlichen Vereinen hatte und regelmäßig seine Pfarrkinder in Hönnepel besuchte.
Da war die Geschichte mit den bunten Nazarenerfenstern in der