Rheinische Post Kleve

Mehinovic-Treffer reicht nicht zum Sieg

- VON HANS-GERD SCHOUTEN

Fußball-Oberliga: Der SV Hönnepel-Niedermörm­ter muss sich bei Turu Düsseldorf mit einem 1:1-Unentschie­den begnügen. Neun Minuten vor dem Ende muss die Mannschaft von „Schorsch“Mewes den Ausgleich hinnehmen.

Der SV Hönnepel-Niedermörm­ter wehrt sich weiter tapfer im Kampf gegen den drohenden Abstieg aus der Fußball-Oberliga. Bei Turu Düsseldorf erreichte die Mannschaft von Trainer „Schorsch“Mewes ein verdientes 1:1-Unentschie­den. Erst neun Minuten vor dem Ende schaffte die Heimmannsc­haft den Ausgleich, als Janis Kraus, für Keeper Martin Hauffe unhaltbar die Kugel flach im Kasten versenkte. Für die Führung der Schwarz-Gelben hatte in der 37. Minute Ajdin Mehinovic gesorgt.

Coach Mewes war zufrieden mit dem Ergebnis: „Mit diesem 1:1 kann

„ Ich kann mit dem 1:1-Unentschie­den

ganz gut leben“

„Schorsch“Mewes

Trainer SV Hönnepel-Niedermörm­ter“

ich gut leben. Zur Pause hätten wir auch zurücklieg­en können. Turu hat eine gute Qualität. Wir haben kämpferisc­h einestarke Partie gezeigt, so dass der Punktgewin­n am Ende nicht unverdient ist.“Sein Gegenüber Frank Zilles war ein wenig enttäuscht: „Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit entscheide­n müssen. Da hätten wir eine Führung herausschi­eßen können.“

„Schorsch“Mewes setzte auf ein breit gefächerte­s Mittelfeld und bot mit Daniel Boldt nur eine Sturmspitz­e auf. Für den verletzten Nedzad Dragovic rückte Niklas KleinWiele neben Dominik Borutzki in die Innenverte­idigung.

Die Platzherre­n erspielten sich in den ersten Minuten eine leichte Feldüberle­genheit, ohne jedoch für große Gefahr sorgen zu können. Nach neun Minuten stellte Robert Norf Martin Hauffe mit einem Kopfball vor keine großen Probleme, dann konnte ein Schuss von Norf abgeblockt werden (13.). Kurz zuvor ging ein Schuss von Borutzki weit über den Querbalken. Ansonsten ereignete sich in beiden Strafräume­n wenig, den rund 200 Besuchern wurde ein recht langweilig­es Spiel geboten. Die mäßige Qualität des Spiels, sorgte bei den Anhängern der Turu im Stadion an der Feuerbachs­traße für einigen Unmut. Erst nach 28 Minuten gab es wieder eine Hö.-Nie.-Chance. Boldt legte per Kopf ab auf Tim Seidel, der schoss den Ball aber weit über den Kasten. Die 37. Minute sollte dann doch die nicht ganz unverdient­e Führung bringen. Mehinovic zirkelte den Ball per Freistoß an der Mauer vorbei in die lange Ecke. Torhüter Björn Nowicki sah dabei nicht besonders gut aus. Norf hatte kurz vor dem Wechsel noch zwei weitere Chancen. Einmal traf er den Ball nicht richtig, kurz darauf schoss er nach einem Rückpass über die Latte.

Die Turu war auch zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder am Drücker, konnte Hö.-Nie. aber nicht ernsthaft gefährden, da viel zu langsam gespielt wurde. Nach 65 Minuten startete Luca Thuyl einen Sololauf, den er allerdings zu früh abschloss. Der Ball kullerte langsam am Düsseldorf­er Kasten vorbei. Dann versuchte sich noch einmal Klein-Wiele nach einer Boldt-Ablage, diesmal ging das Spielgerät über das Tor. Ein 0:2 zu diesem Zeitpunkt hätte sicherlich die Entscheidu­ng bedeutet. Neun Minuten vor dem Ende gelang den biederen Hausherren, doch noch der Ausgleich. Janis Kraus kam nach einer Flanke von der rechten Seite frei an den Ball, den er mühelos aus wenigen Metern einschiebe­n konnte. Praktisch mit dem Schlusspfi­ff hatte der eingewechs­elte Moritz Amler noch eine gute Chance, am Fünfmeterr­aum traf er den Ball jedoch nicht richtig, so dass es beim insgesamt gerechten 1:1 blieb.

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN VENN ?? Hönnepels Ajdin Mehinovic (am Ball) erzielte in der ersten Halbzeit die 1:0-Führung, die bis neun Minuten vor dem Abpfiff Bestand hatte.
RP-FOTO: JÜRGEN VENN Hönnepels Ajdin Mehinovic (am Ball) erzielte in der ersten Halbzeit die 1:0-Führung, die bis neun Minuten vor dem Abpfiff Bestand hatte.

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