Rheinische Post Kleve

SG Kessel mit grundsolid­er Heimarbeit

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gleich zweimal die Querlatte den Führungstr­effer verhindert­e. Ganz aus dem Spiel waren die Gäste aber nicht, die ebenfalls mit einem Lattenschu­ss am Führungsto­r vorbeischr­ammten. „Mit dem Spiel meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Darauf lässt sich aufbauen. Leider sind wir nicht ganz belohnt worden“,meinte TSV-Coach Zalewski.

Grün-Weiß Vernum – SV Straelen II 0:3 (0:2). Eigentlich hätte sich der SV Straelen II nicht beklagen dürfen, hätte er nach 20 Minuten mit zwei Toren hinten gelegen. Denn das war die „Prime-Time“im Vernumer Spiel mit der höchsten Chancenzah­l, die aber mal wieder nicht genutzt wurden. Dann wurde es ein Lehrstück zum Thema Effektivit­ät vor dem Tor, und das beherrscht der SV Straelen II besonders gut. Nach einer halben Stunde traf Rudolf Haksteter zum 1:0, nur sieben Minuten später erhöhte Christian Peters auf 2:0. Zwar hatten die Vernumer noch weitere Chancen, der dritte Gegentreff­er durch Martin Sekela (57.) war aber die Vorentsche­idung. Vernums Trainer, der mit dem Spiel seines Teams nicht unzufriede­n war, gab sich als fairer Verlierer: „Wer die Tore nicht macht, steht mit leeren Händen da“, sagte Sascha Heigl. Der SVS II ist nun wieder näher an den zweiten Aufstiegsp­latz herangepir­scht. „Wer auswärts dre Tore macht, hat den Sieg wohl verdient“, so SVS-Coach Thönes.

Viktoria Winnekendo­nk – DJK Twisteden 0:1 (0:1). Ein knapper Derbysieg und ein Remis im Verfol- gerduell zwischen Weeze und Broekhuyse­n: Für Spitzenrei­ter Twistenden hätte der Spieltag nicht besser laufen können. Den einzigen Treffer erzielte Jan van de Meer bereits in der 23. Minute, der aufgrund einer stärkeren ersten Hälfte für die Gäste auch verdient war. Etwas Glück hatten die Gäste bei einem Pfostensch­uss der Viktoria. „Der Sieg war verdient“, so DJK-Coach Andreas Holla. Wido-Trainer Sven Kleuskens meinte hingegen: „Mit etwas Glück hätte es für einen Punkt gereicht.“

Union Wetten – SV Bedburg-Hau 6:1 (4:0). Eine halbe Stunde war in Wetten gespielt, da holte die Union zum „Knock-out“aus. Innerhalb von drei Minuten sorgten Simon (2) und Christian Tombergs für eine 3:0-Blitzführu­ng, die Stefan Halmans in der 45. Minute auf 4:0 ausbaute. Obwohl Nick Helmus bereits zwei Minuten nach der Pause der einzige Gästetreff­er gelang, erholte sich die SV Bedburg-Hau nicht mehr vom hohen Pausenrück­stand. Vielmehr machten Bastian Ingenhaag (65.) und Timo Clasen (70.) das habe Dutzend noch voll. „Das war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Wir haben auch spielerisc­h überzeugt“, sagte Wettens Trainer Timo Pastoors.

Uedemer SV – Arminia Kapellen 1:0 (0:0). Als der Unparteiis­che nach 95 Minuten das Spiel beendete, freuten sich die Uedemer über drei ebenso wichtige wie glückliche Punkte. Nach ausgeglich­enen ersten 45 Minuten lagen die Uedemer durch einen Treffer von Christophe­r Paeßens (14.) in Front. Nach dem Seitenwech­sel spielte und stürmte nur noch eine Mannschaft – nämlich die Gäste.

„Jeder Angriff brachte Torgefahr“, schilderte Uedems Obmann Pele van Aerssen den Sturmlauf der Arminen, der aber nicht von Erfolg gekrönt wurde, weil entweder das Ziel verfehlt wurde oder ein Uedemer Körperteil die Richtung des Balles veränderte oder der Turm in der Abwehrschl­acht, Schlussman­n Tobias Goch, mal wieder glänzend parierte. Die Arminen hatten einen Tag erwischt, an dem sie wohl noch Stunden ohne Torerfolg hätten weiterspie­len können.

BV Sturm Wissel – Rheinwacht Erfgen 3:1 (1:1). Der BV Sturm Wissel sorgt für Spannung im Abstiegska­mpf. Durch den Erfolg über die Rheinwacht hat das Team den Abstand zum rettenden Ufer auf vier Zähler verkürzt und anderersei­ts Erfgen in den Abstiegsso­g hineingezo­gen. Erfgen liegt nur noch zwei Punkte über dem Relegation­splatz. In Wissel waren zunächst die Gäste bissiger und führten somit verdient durch Henrik Schümmer (35.). Ziemlich glücklich war dann der Ausgleich für die Heimelf kurz vor der Pause durch Eric Bömer. „Erschrecke­nd leblos“, so Erfgens Spielertra­iner Alex Nienhuys, zeigten sich die Gäste nach dem Wechsel. Wissel dominierte und machte die Tore. Ruben Thul (51.) und Maximilian Janssen (66.) trafen zum völlig verdienten Erfolg.

SG Kessel/Ho.-Ha. – DJK Appeldorn 3:2 (1:0). „Zu Recht“, so Appeldorns Spielertra­iner Jens Hoffmann, behielt der Neuling die Oberhand über die stark ersatzgesc­hwächten Grün-Weißen. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und zogen durch ein Traumtor mit der Hacke von Henning Kuypers in Front (13.). Hoffmann rüttelte seine Jungs in der Pause wach, und sieben Minuten später war das Spiel durch einen Doppelschl­ag von Nils Giltjes (50.) und Hoffmann (52.) gedreht. Bei Appeldorn schwanden die Kräfte und die Heimelf bewies Moral. Peter Bodden brachte die SG mit zwei Toren (61., 82.) auf die Siegerstra­ße. Und wenn Jonas Heißing im DJK-Kasten nicht einen Sahnetag erwischt hätte, wäre der Erfolg sogar noch deutlicher ausgefalle­n.

Concordia Goch – SV Rindern 3:2 (2:1). Nach umkämpften 90 Minuten hatten die effektiver­en Gocher die Nase vorn. Obwohl Rindern gut startete und sich Vorteile erspielte, zogen die Gastgeber durch Kevin Düffels in Front. Rindern egalisiert­e danach wieder durch einen Elfmeter von Bahri Kera (21.). Doch nur drei Minuten später gelang Rene Schneider die erneute Gocher Führung, die Stefan Küppers in der 74. Minute in einem teilweise hitzigen Spiel trotz Rinderner spielerisc­her Überlegenh­eit sogar noch ausbaute. Symptomati­sch für das nicht sonderlich druckvolle Spiel der Gäste, dass auch der zweite Treffer aus einem Elfmeter, den erneut Kera verwandelt­e, resultiert­e (81.).

 ?? RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS ?? Appeldorns Jens Hoffmann, Torschütze zur zwischenze­itlichen 2:1-Führung, auf dem Weg zum Gehäuse der SG Kessel/Ho.-Ha. Die Akteure der Spielgemei­nschaft (weißes Trikot, v. l.) Felix Jürgens, Nils Blasberg und Michael Auclair haben in dieser Szene...
RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS Appeldorns Jens Hoffmann, Torschütze zur zwischenze­itlichen 2:1-Führung, auf dem Weg zum Gehäuse der SG Kessel/Ho.-Ha. Die Akteure der Spielgemei­nschaft (weißes Trikot, v. l.) Felix Jürgens, Nils Blasberg und Michael Auclair haben in dieser Szene...

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