50 Jahre Kampfkunst in Kleve
dessen Abschluss sie, ebenfalls unter dem Dach des Budo Sportvereins, Kurse zur „Selbstbehauptung von Mädchen und Frauen“anbieten wird. Das Training der Judoabteilung, die im Moment nur aus Kindern und Jugendlichen besteht, leitet Johannes Hendricks, der den 1.Kyu trägt. „Derzeit planen wir die Kinder, so sie die Gürtelreife dafür erlangt haben, auch an Wettkämpfen teilnehmen zu lassen, da dieser Wunsch von den Aktiven an uns herangetragen wurde“, so der Vorsitzende des Vereins, Dieter Staak.
Er leitet auch die jüngste Abteilung des Vereins in der Tai Chi angeboten wird. „Hier steht der gesundheitliche Aspekt natürlich im Vordergrund“, so der Vorsitzende, der über die Übungsleiter C-Lizenz verfügt.
„Wir sind ein Verein, in dem die Kampfsportarten auf sehr traditio- nelle Art und Weise gepflegt und gelehrt werden. Viele unserer Schüler die selbst den Meistergrad erreicht haben sind in anderen Vereinen aktiv oder haben sich ihren Traum von eigenen Kampfschulen verwirklicht. Und darauf können wir auch ein Stück stolz sein“, erläutert Heinz-Jürgen Naß.
Nach wie vor wird im Dojo (dem Trainingsraum für Kampfsportarten) des Vereins in der Sporthalle der Karl-Leisner-Grundschule, die seit der Gründung die Heimat des Vereins ist, großer Wert auf die Grundtugenden wie Disziplin und respektvoller Umgang miteinander gelegt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bekommen hier neben einer sportlichen Ausbildung auch wichtiges Rüstzeug im mentalen Bereich wie das Konzentrationsvermögen gelehrt.
„Natürlich würden wir uns mehr Mitglieder wünschen. Aber wie jeder andere Sportverein kämpfen wir gegen starke Konkurrenz im Freizeitbereich an“, will der Vorsitzende des Vereins, Dieter Staak nicht klagen. „Wenn ich einen Wunsch zum 50. hätte, wäre dies ein Zuwachs im Nachwuchsbereich und ein gesponsortes Fahrzeug für die Teilnahmen an Lehrgängen und Wettkämpfen.“